Von Silke Richter

Hoyerswerda. Über 200 Obstbäume, davon etwa 80 Prozent Apfelbäume beispielsweise in den Sorten Kaiser Wilhelm, Gravensteiner, Goldparmäne und Weizenapfel, wachsen derzeit auf der Pflanzwiese in der Kochstraße/Feldstraße in Klein Neida. Dazu kommen etwa dreißig weitere gebietsheimische Laubbäume wie Rot-Erle und Feldahorn. „Seit April gehören auch Aronia-Sträucher dazu, die von der Plantage von Gärtner Ulrich Schmidt stammen. Zwanzig weitere Gewächse wurden auch am Gondelteich im Rahmen der Projekte "Grüner Saum" und "Essbare Stadt" eingepflanzt und gepflegt“, erklärt Hauptinitiatorin Dagmar Steuer.

Die Hoyerswerdaerin hat vor drei Jahren die Aktion „Eine Stadt pflanzt“ ins Leben gerufen und auf eben jener Fläche in der Kochstraße/Feldstraße zum sogenannten Einheitsbuddeln, bei dem Bäume gepflanzt werden können, eingeladen. „Aber auch auf anderen Flächen wollen wir zukünftig weiterhin Obstbäume, Bienen- und Schmetterlingswiesen pflanzen und anlegen. Es ist die Vision einer wunderschönen grünen, vielleicht sogar "essbaren" Stadt Hoyerswerda“, so Dagmar Steuer über die Projektserie.

Kleine Bäume mitbringen

Am Montag, dem 3. Oktober, also am Tag der deutschen Einheit, ist von 10.30 Uhr bis 13 Uhr das nächste „Einheitsbuddeln“ geplant. Es können laut Dagmar Steuer gern Bäume mitgebracht werden. Es gibt einige Gewächse, aber sehr begrenzt, auch vor Ort zu kaufen. Die Pflanzwiese Kochstraße/Feldstraße in Klein Neida ist erreichbar, wenn man vom Bahnhof aus kommend hinter dem Naturkostladen „PUR“ in der Dresdner Straße 38 rechts abbiegt und der Straße geradeaus etwa 500 Meter folgt. Linkerhand befindet sich dann die Wiese.