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Das Öko-Haus am Haag

Drei Jahrzehnte lang war das denkmalgeschützte Haus Nr. 2 Heimstatt einer Umweltgruppe, die sich selbst aber mehrmals wandelte.

Von Mirko Kolodziej
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Mitte der 1990er-Jahre sah es in der Umweltbibliothek Am Haag so aus. Im Raum nebenan befand sich das Umweltcafé, in dem man nicht nur einkehren, sondern auch lesen konnte. Es gab Vorträge, Ausstellungen und andere Veranstaltungen.
Mitte der 1990er-Jahre sah es in der Umweltbibliothek Am Haag so aus. Im Raum nebenan befand sich das Umweltcafé, in dem man nicht nur einkehren, sondern auch lesen konnte. Es gab Vorträge, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Aus dem Herbst 1989 stammen diese Flugblätter, die eigentlich nichts weiter als beschriebene DIN-A-4-Seiten sind. Der Text darauf beginnt mit den Worten „In unserem Lande ist die Kommunikation zwischen Staat und Gesellschaft offensichtlich gestört.“ Es sind einige Exemplare vom Gründungsaufruf des Neuen Forums, die gut drei Jahrzehnte im Haus Haag 2 zwischen Hoyerswerdas Zoo und Alter Berliner Straße überdauert haben. Gleiches gilt für die Manifeste von Initiative Frieden und Menschenrechte oder Demokratie. Jetzt, also einiger jener Organisationen, die dazumal maßgeblich die Verhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ins Wanken gebracht haben.

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