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Den Dörgenhausenern fließt das Wasser davon

Das Wehr in der Schwarzen Elster steht von Oktober bis April offen. Auf Wiesen und Feldern fehlt die Feuchtigkeit.

Von Ralf Grunert
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Ungehindert fließt das Wasser der Schwarzen Elster durch das Wehr in Dörgenhausen. Eine Verschwendung, finden Landwirt Benno Domania (li.) und Ortsvorsteher Eugen Diesterheft.
Ungehindert fließt das Wasser der Schwarzen Elster durch das Wehr in Dörgenhausen. Eine Verschwendung, finden Landwirt Benno Domania (li.) und Ortsvorsteher Eugen Diesterheft. © Foto: Ralf Grunert

Dörgenhausen. Der Wasserstand in der Schwarzen Elster in Dörgenhausen müsste etwa 70 Zentimeter höher sein, als er gegenwärtig ist. Aus der Sicht von Landwirt Benno Domania sei das nötig, damit das auf den Wiesen und Feldern herrschende Wasserdefizit ausgeglichen werden kann. Zwei- bis dreimal im Jahr war früher die Grasmahd möglich. Inzwischen vertrocknet das Gras nach der ersten Mahd auf dem Halm, schildert er. Der Futterbedarf des Viehs muss dennoch gedeckt werden. Um ausreichend Feuchtigkeit in die Landwirtschaftsflächen zu bekommen, davon ist er überzeugt, wäre es nötig, das Wehr am Rande des Dorfes zu schließen und das Wasser anzustauen.

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