Hoyerswerda. Als die pogromartige Gewalt, die sich im September 1991 in Hoyerswerda entlud, zwanzig Jahre zurücklag, wurde in der Orange Box an der Bautzener Brücke eine Ausstellung dazu eröffnet. Drei Jahre später weihte man am Rand des Zentral-Parks zur Erinnerung ein Denkmal ein. Im September diesen Jahres, also genau 30 Jahre nach dem, was hier lange etwas verschämt „die Ereignisse“ hieß, soll wohl nicht weniger als der Versuch unternommen werden, eine möglichst breite Konversation zu führen. „Nur wenn man das als Teil der Stadtgeschichte annimmt, kann das zu Versöhnung führen“, sagte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) am Freitag bei der Vorstellung eines ersten Programm-Entwurfs.
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