Hoyerswerda
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Die Trauerhalle ist ein Schmuckstück geworden

Kurz vor dem Jahreswechsel wurden die Sanierungsarbeiten beendet. Im neuen Glockenturm fehlt nun nur noch eine Glocke.

Von Ralf Grunert
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Ein Schmuckstück ist die Trauerhalle auf dem Friedhof von Neuwiese und Bergen geworden. Neu im Vergleich zum ursprünglichen Gebäude (Bild siehe Text) sind der Glockturm auf dem Dach und ein Anbau.
Ein Schmuckstück ist die Trauerhalle auf dem Friedhof von Neuwiese und Bergen geworden. Neu im Vergleich zum ursprünglichen Gebäude (Bild siehe Text) sind der Glockturm auf dem Dach und ein Anbau. © Foto: Ralf Grunert

Neuwiese-Bergen. Rund 220.000 Euro hat sich die Gemeinde Elsterheide die Sanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof Neuwiese-Bergen kosten lassen. Möglich gemacht wurden die im Frühsommer gestarteten Arbeiten durch eine 80-prozentige Förderung aus dem Leader-Programm für den ländlichen Raum. Kurz vor dem Jahreswechsel war die Sanierung erledigt.

Zwei wesentliche Neuerungen gibt es. So wurde hinter der Trauerhalle ein Anbau errichtet. Dieser ersetzt eine alte Fertigteilgarage und dient der Unterbringung der Gerätschaften für den Grabverbau, als Stuhllager und Umkleide für den Pfarrer. Neu ist des Weiteren der kleine Glockenturm auf der Trauerhalle. Der hat allerdings noch ein Manko: Es fehlt eine Glocke. Das soll sich aber ändern, wie von Bürgermeister Dietmar Koark (CDU) zu erfahren ist. Der Architekt wurde bereits gebeten, sich zu erkundigen, ob eine geeignete gebrauchte Glocke zu finden ist, oder ob doch lieber eine neue Glocke angefertigt werden soll. Um das Geld für die Anschaffung einer Glocke und des für den Betrieb benötigten Mechanismus’ zusammenzutragen, soll eine Spendensammlung in Neuwiese und Bergen gestartet werden. Wie Dietmar Koark sagt, gab es auf dem Friedhof Neuwiese-Bergen bisher noch nie eine Glocke. Er würde sich freuen, wenn das Läuten zu bestimmten Anlässen, wie es in vielen Orten mit Kirchen üblich ist, auch für Bergen und Neuwiese eine Tradition wird.

© Archivfoto: Ralf Grunert