Hoyerswerda
Merken

Dieb verrät sich durch Autowackeln

Polizeiliche Vorkommnisse in Hoyerswerda und dem Umland

 3 Min.
Teilen
Folgen
© Symbolfoto: SZ Archiv

Hoyerswerda. Nicht etwa im Schutze der Dunkelheit, sondern schon bei Tageslicht am Morgen des Samstags gegen 7.30 Uhr waren Diebe aktiv. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens stellte in der Albert-Einstein-Straße einen Pkw Mitsubishi fest, welcher sichtbar wackelte, obwohl keine Person zu sehen war. Dieser Umstand erweckte das Interesse der Polizisten, die nun genauer hinschauten. Es konnte ein 33-jähriger polnischer Bürger gestellt werden, welcher im Abgasstrang unterm Fahrzeug das Rohr zum Katalysator durchtrennte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, einem zweiten Täter gelang die Flucht. Es entstand nach ersten Schätzungen laut Polizei ein Schaden von rund 1.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen hat der örtliche Kriminaldienst übernommen.Es ist bislang selten, dass es gelungen ist, Katalysatorendiebe zu stellen.

Streifenwagen touchiert

Weißwasser. Bei einer Verfolgungsfahrt am Donnerstagabend hat ein 22-jähriger Fahrer eines Leicht-Motorrades einen Streifenwagen touchiert. Die Beamten wollten das Krad kontrollieren, weil es nicht zugelassen war. Die Flucht führte unter anderem auf die Heinrich-Heine-Straße, wo der Mann in einen Fußweg abbog, wieder wendete, den stehenden Streifenwagen berührte und schließlich verunfallte. Wie sich herausstellte, stand der Deutsche unter Einfluss von Drogen. Zudem fanden die Polizisten rund zwei Gramm mutmaßliches Cannabis. (su/fth)

Baucontainer aufgebrochen

Hoyerswerda. Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag einen Baucontainer An der Jenschwitz aufgebrochen. Die Diebe entkamen mit einem Notstromaggregat im Wert von etwa 1.000 Euro. Der Sachschaden belief sich ebenfalls auf etwa 1.000 Euro. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

Jeep gestohlen

Lohsa. Ein sechs Jahre alter schwarzer Jeep Grand Cherokee im Wert von etwa 35.000 Euro wurde in der Nacht zu Donnerstag in Lohsa gestohlen. Die Soko Kfz übernahm die Ermittlungen und fahndet international nach dem Wagen.

Fußgänger angefahren

Königsbrück. Ein Mann ist von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am späten Donnerstagabend an der B 97. Der 23-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann die Straße bei Rot überquert haben. Dabei wurde er von einem Skoda erfasst. Dessen 51-jähriger Fahrer war gegen 23 Uhr auf der B 97 in Richtung Hoyerswerda unterwegs und wollte an der Kreuzung zur Weißbacher Straße abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß. Die B 97 blieb bis in den frühen Freitagmorgen halbseitig gesperrt, berichtet Polizeisprecher Kai Siebenäuger. Ein Gutachter kam zum Einsatz. Der Verkehrsunfalldienst übernahm die weiteren Ermittlungen. (dpa/SZ)

Radler fuhr gegen einen Pkw und flüchtete

Hoyerswerda. Ein Pkw Mitsubishi (Fahrer m/42) war am Samstag gegen 19.30 Uhr auf der Teschenstraße unterwegs und musste bei Rot an der Ampel Teschenstraße/Elsterstraße/Spremberger Chaussee halten. Ein unbekannter Fahrradfahrer kreuzte diagonal von links kommend die Fahrbahn und stieß mit dem Fahrrad gegen den verkehrsbedingt haltenden Mitsubishi. Danach entfernte sich der Radler in Richtung Markt in der Altstadt. Der Sachschaden am Pkw beläuft sich auf rund 750 Euro. Bei dem geflüchteten Fahrradfahrer handelt es sich um einen Mann unbekannten Alters, bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpullover, die Kapuze über den Kopf gezogen. Das Fahrrad wurde als Mountainbike, sportliches Modell, in nicht bekannter Farbe beschrieben. Zeugen zu diesem Verkehrsunfall melden sich bitte im Polizeirevier Frentzel-Str. 3 (Tel. 03571 4650).

Mit dem Kleinwagen gegen die Bahnschranke

Lauta. Ein dunkler Kleinwagen befuhr am frühen Freitagmorgen den Bahnübergang am Bahnhof Lauta, der Fahrer missachtete die sich schließende Bahnschranke. Der Pkw stieß gegen die Schranke und verursachte einen Schaden von 10.000 Euro. Anschließend fuhr das Auto davon. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Störung öffentlicher Betriebe. (red/US)