Hoyerswerda. Manche Geschichten erzählt man sich immer und immer wieder, bis sie sozusagen Allgemeingut sind. Das trifft zum Beispiel auf Aussagen über die längst nicht mehr existierende Baracke 113 des 1.000-Mann-Lagers am westlichen Rand von Hoyerswerda zu. Sie diente in späteren DDR-Zeiten der Berufsausbildung. Winters, so wird häufiger erinnert, bullerten die Kohleöfen, ohne dass es so richtig warm wurde. Und eine Maus im Klassenraum war sozusagen alltägliche Normalität.