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Flüchtlingshelfer kritisieren Massenunterkünfte

Nirgends in Sachsen leben so viele Asylbewerber in Heimen wie im Kreis Bautzen. Helfer stört das – auch wegen Corona.

Von Theresa Hellwig
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Pfarrer Jörg Michel steht vor einem Asylbewerberheim in Hoyerswerda. Er fordert, dass mehr der Bewohner in eigenen Wohnungen leben dürfen – statt in der Gemeinschaftsunterkunft.
Pfarrer Jörg Michel steht vor einem Asylbewerberheim in Hoyerswerda. Er fordert, dass mehr der Bewohner in eigenen Wohnungen leben dürfen – statt in der Gemeinschaftsunterkunft. © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Seit Jahren, sagt Jörg Michel, drängen er und die anderen Flüchtlingshelfer. Seit Jahren, ärgert sich der Pfarrer und Sprecher des Bündnisses „Hoyerswerda hilft mit Herz“, fordern sie alle, dass mehr Asylbewerber im Kreis Bautzen dezentral – also in Wohnungen statt in Gemeinschaftsunterkünften – untergebracht werden. Jetzt, ist er überzeugt, bringt die Corona-Pandemie noch einmal ein ganz anderes Gewicht in die Debatte.

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