Hoyerswerda
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Freispruch im Brandstifterprozess

Gerichtsmeldungen und polizeiliche Vorkommnisse

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© Symbolfoto: SZ Archiv

Bautzen/Tätzschwitz. Im Prozess um mehrere Brandstiftungen vor zwei Jahren im Elsterheide-Ort Tätzschwitz wurde am Dienstag der Angeklagte am Landgericht in Bautzen freigesprochen. Laut Gerichtssprecher Reinhard Schade war die Kammer angesichts der Beweislage nicht davon überzeugt, dass der Mann, der im vergangenen Jahr fünf Monate in Untersuchungshaft saß und inzwischen nicht mehr in Tätzschwitz wohnt, die Taten begangen hat. Die Indizien ließen keinen lückenlosen Tatnachweis zu. Die Überprüfungen der Spuren führten zu keinem für eine Verurteilung ausreichend sicheren Ergebnis. Es stellten sich, so Schade, zu viele Unwägbarkeiten heraus. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren beantragt, die Verteidigung Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (US)

Auffahrunfall an der Ampel vor dem Hoyerswerdaer Klinikum.

Hoyerswerda. Ein Auffahrunfall hat sich am Dienstagmittag auf der Maria-Grollmuß-Straße in Hoyerswerda an der Fußgängerampel ereignet. Ein 67-Jähriger hielt mit seinem Peugeot bei rot an der Ampel. Dies übersah offenbar ein 54-Jähriger und fuhr mit seinem Renault Trafic auf. So schildert es die Polizei. Durch den Aufprall wurde der Peugeot-Lenker leicht verletzt und begab sich in ambulante medizinische Behandlung. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden beschädigt. Eine Spezialfirma beseitigte die ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten. Das Verursacherfahrzeug wurde von einem Abschleppdienst abtransportiert. Der Blechschaden an den Autos wird mit rund 6.000 Euro beziffert.

64-Jähriger fällt in Uhyst auf WhatsApp-Betrugsmasche rein.

Uhyst. Betrüger haben am Dienstagnachmittag in Uhyst zugeschlagen. Ein 64-Jähriger erhielt eine WhatsApp-Nachricht von seinem angeblichen Sohn. Dieser gab an, ein neues Mobiltelefon zu besitzen. Es könne erst freigeschaltet werden, wenn er 1.981,12 Euro überweise. Das Geld benötigte er jetzt vom Vater. Der Geschädigte überwies den Betrag auf ein holländisches Konto. Kurze Zeit danach erfuhr der Vater im Telefonat mit seinem tatsächlichen Sohn, dass er einem Betrug aufgesessen war. Die Kriminalpolizei warnt nun einmal mehr vor der anhaltenden Betrugsmasche und übernahm die weiteren Ermittlungen im konkreten Fall. (ks/US)