Hoyerswerda
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Geselligkeit beim „Bushaltestellenwarteverein“ in Leippe

Vor 21 Jahren wurde diese Tradition ins Leben gerufen.

Von Ralf Grunert
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© Foto: privat

Leippe. Ganz sicher so manchen erstaunten Blick auf sich gezogen hat diese bunte Truppe am 17. Juni an der Hauptstraße in Leippe – so, wie jedes Jahr an diesem Tag – und das nun schon seit 21 Jahren. Es handelt sich um den sogenannten „Bushaltestellenwarteverein“. Der hat zwar keinen offiziellen Vereinsstatus; zum Treffen an der Bushaltestelle an der Dorfaue finden sich, um die Geselligkeit zu pflegen, aber immer mehr als die für eine Vereinsgründung nötigen sieben Personen ein. In diesem Jahr waren es 34 Leipp’sche (nicht alle sind auf diesem Schnappschuss zu sehen). Der Ursprung für diese liebgewonnene Tradition liegt im Jahre 2001. Da war im Dorf das 600-jährige Jubiläum der urkundlichen Erst-Erwähnung von Leippe gefeiert worden. Nach dem Aufräumen hatten sich zwei Dorfbewohner in die Bushaltestelle gesetzt, um zu verschnaufen und ein Bierchen zu zischen. Spontan gesellten sich andere hinzu. Seither trifft sich der „Bushaltestellenwarteverein“ jedes Jahr. Jeder bringt etwas zu trinken oder einen kleinen Imbiss mit. Es wurde auch schon ein Musiker engagiert. Und im vergangenen Jahr, zum „20-jährigen“, wurde erstmals nicht nur gewartet, sondern mit einem Bus eine kleine Rundfahrt durch Lauta unternommen.