Hoyerswerda
Merken

Hoffnung auf erste Lockerungen

Das sich zuletzt abschwächende Sars-CoV-2-Infektionsgeschehen im Kreis Bautzen könnte Lernen und Einkaufen erleichtern.

 2 Min.
Teilen
Folgen
© Symbolfoto: SZ Archiv

Bautzen. Das Landratsamt macht den Kreisbewohnern Hoffnung darauf, dass am Donnerstag dieser Woche einige Beschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 wegfallen könnten. Voraussetzung ist, dass das Infektionsgeschehen wie über die letzten Tage rückläufig bleibt. Denn dann gelten nach den Buchstaben der sogenannten Bundes-Notbremse Erleichterungen.

Sofern die vom Robert-Koch-Institut für das Kreisgebiet gemeldete 7-Tage-Inzident auch am Dienstag unter 165 liegt, können Kindergärten wieder für den Regelbetrieb öffnen. Als Einschränkung bestehen bleiben würde die Festlegung von unveränderlichen Gruppen. Gleichzeitig dürften die Schulen wieder Präsenzunterricht für alle Klassen anbieten, allerdings nur im sogenannten Wechselmodell, wobei die Klasse geteilt wird und im wöchentlichen Wechsel eine Hälfte in die Schule geht, während die andere Hälfte am heimischen Rechner arbeitet. Da Letzteres für jüngere Schüler ausscheidet, bedeutet das Wechselmodell an den Grundschulen eine Woche Präsensunterricht und eine Woche Notbetreuung.

Ebenfalls ab Donnerstag würde bei unveränderter Infektionslage eine Erleichterung für den Einzelhandel und seine Kundschaft in Kraft treten. Denn bleibt die RKI-Inzidenz auch unter der 150er-Marke, dann wäre wieder das sogenannte Click-&-Meet-Modell erlaubt. Dabei kann man mit einem Termin ins Geschäft, muss aber einen tagesaktuellen Negativtest vorweisen. Zulässig ist in solchen Fällen für die ersten 800 Quadratmeter Ladenfläche ein Kunde je 20 Quadratmeter, darüber hinaus ein Kunde je 40 Quadratmeter.

Für den Montag wurde die RKI-Inzidenz im Kreis mit 108 angegeben. Am Sonntag lag sie bei 103 am Samstag bei 131. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich auf 100.000 Einwohner bezogen innerhalb der letzten Woche angesteckt haben. (red/MiK)