Hoyerswerda. Das Präsidium des Lausitzer Handballvereins (LHV) Hoyerswerda hatte zur jährlichen Mitgliederversammlung in den Saal des Sponsors LebensRäume e. G. eingeladen. Viele Mitglieder waren der Einladung gefolgt und konnten zuerst dem Rechenschaftsbericht von Präsident Jürgen Schröter hören. Dieser begann seine Ausführungen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie im letzten Jahr und konnte stolz berichten, dass der Verein diese gut gemeistert hat.
Glücklich ist der Verein vor allem, dass kein Sponsor sein Engagement beenden musste. So gab es natürlich einen großen Dank des LHV-Präsidenten an die Hauptsponsoren; die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die SWH-Gruppe mit den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH). Aber auch allen anderen Unterstützern wurde herzlich gedankt. Ohne die breite Unterstützung aus der Wirtschaft würde es der Verein sehr schwer haben. Um so erfreuter konnte Jürgen Schröter berichten, dass sogar neue Sponsoren hatten gewonnen werden können.
Im Weiteren gab er einen Überblick über den Verein, über dessen viele Helfer und unterstützende Eltern, verbunden mit einem Dank für deren Einsatz zugunsten des LHV. Auch die Zusammenarbeit mit dem Schulamt in Bautzen stellte er als sehr gewinnbringend und partnerschaftlich dar, genauso wie die Hilfe vom Sportbund Lausitzer Seenland in Hoyerswerda.
Solidarität mit dem Sportbund
Kein Verständnis zeigte er für die Gedanken der Stadt, diesen Sportbund in seinen Aufgaben beschneiden zu wollen und hofft hier auf die Stimmen der Stadträte. Nicht vergessen wollte er die tolle Kooperation mit der Hoyerswerdaer Partnerstadt Sroda Wielkopolska, die sich schon zu einer richtigen Freundschaft entwickelt hat und so sicherlich auch Vorbildcharakter in der Politik-Landschaft hat. Abschließend gab er aber auch noch den Ausblick, dass die Legislatur-Periode dieses Vorstandes noch bis 2025 andauert und es im Anschluss altersbedingt eine Neubesetzung geben muss – Kandidaten dafür werden jetzt schon gesucht, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Für seine Worte bekam er anschließend viel Applaus von den Mitgliedern, hat er doch mit seinen Mitstreitern im Vorstand, denen allen ein großer Dank gebührt, den Verein optimal durch die schwierige Zeit der Corona-Pandemie geführt.
Dies zeigten auch unmittelbar darauf die Zahlen von Schatzmeisterin Sybill Zaunick. Sie stellte zuerst den Jahresabschluss 2021 vor und gab einen ausführlichen Finanzbericht. Die Kassenprüfer bestätigten eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und eine gute Finanzbuchhaltung. Auf Grund dessen wurde der Vorstand dann auch einstimmig von der Mitgliederversammlung entlastet.
Mitgliedsbeiträge bleiben stabil
Im Haushaltplan 2022 sah man dann vor allem die Anpassung der Ausgaben an die aktuellen Bedingungen. Die Preissteigerungen in allen Sparten wird den Verein mit zusätzlichen rund 15.000 Euro belasten, auch weil die Hallennutzungsgebühren im Beruflichen Schulzentrum, der Spielstätte des LHV, ansteigen. Diese Mehrkosten will der Verein versuchen durch weitere Einnahmen zu decken, um die Mitgliedsbeiträge zumindest in der kommenden Saison auf bisherigem Niveau zu halten. Auch der Haushaltsplan wurde von den Mitgliedern einstimmig beschlossen.
Im Anschluss überreichte der Vorsitzende des Spielbezirkes Ostsachsen, Ronny Jurk, die Ehrennadel des Handball-Verbandes Sachsen in Bronze an verdienstvolle Mitglieder des LHV. Diese Auszeichnung „für hervorragende Verdienste um den Handballsport in Sachsen“ bekamen Carola Rinka, Stefan Böhm, Alexander Canbek, Jörg Schuhmann, Robert Schwarzbach, Torsten Sonntag und Conni Böhme.
Somit endete die Mitgliederversammlung für die Anwesenden in der guten Gewissheit, dass ihr Verein auch für das kommende Jahr gut aufgestellt ist. Ein großer Dank geht an Präsident Jürgen Schröter und sein Vorstands-Team! (LHV/CoB)