Hoyerswerda
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Inzidenz bei 1.419

Im Seenland-Klinikum wird es eng, und die Rathäuser bleiben für Besucher geschlossen.

Von Mirko Kolodziej
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© Symbolfoto: www.pixabay.com

Hoyerswerda. Von den 8.767 Bewohnern des Kreises Bautzen, von denen eine anhaltende Sars-CoV-Infektion registriert ist, mussten mit Stand vom Dienstag 167 in Krankenhäusern betreut werden, davon laut Divi-Register 30 intensivmedizinisch. Aus Hoyerswerdas Seenland-Klinikum heißt es, dort sei schon vorige Woche ein Anstieg der Zahl der Covid-19-Patienten zu verzeichnen gewesen, am Wochenende dann noch einmal. Krankenhaussprecher Gernot Schweitzer sagt, die Kapazitäten seien entsprechend angepasst worden.

Die Anforderungen an alle Beteiligten seien zwar hoch, bisher habe man dennoch alle Patientinnen und Patienten gut versorgen können. Die im vergangenen Jahr gesammelten Erfahrungen würden helfen.

Termine nur im Bürgeramt

Das Robert-Koch-Institut meldete am Dienstag für das Kreisgebiet eine 7-Tage-Inzidenz von 1.419,1. In der Stadtregion reicht das ausweislich einer Statistik der Landesunteruchungsanstalt vom Montag von 601,8 in Spreetal bis hin zu 1.944 in Wittichenau. Hoyerswerda lag zu Wochenbeginn bei 767,7. Am Dienstag waren für die Stadt 450 anhaltende Infektionsfälle registriert. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass vom heutigen Mittwoch an alle ihre Dienststellen für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen bleiben. Verwiesen wird zur Kontaktaufnahme auf Telefon und E-Mail. Nur im Bürgeramt kann man sich telefonisch unter HY 456 456 zum Besuch anmelden oder sich dazu über die Stadtwebseite einen Termin holen. Die Regelungen gelten zunächst bis zum 10. Dezember. Die Stadtverwaltung Lauta schließt ab Donnerstag das dortige Rathaus. Auch hier heißt es, man möge auf Briefe, Anrufe oder Mailversand zurückgreifen. Andere Kommunen, darunter Bernsdorf und Lohsa, hatten schon vor einigen Tagen mitgeteilt, dass sie ihre Rathäuser bis auf Weiteres zusperren.