Bernsdorf. Zu einem Löscheinsatz rückten am Donnerstagabend die drei Bernsdorfer Ortsfeuerwehren mit insgesamt fünf Fahrzeugen in die Alte Coseler Straße aus. Dort stand ein Schuppen in Flammen. In dem acht Mal acht Meter großen Gebäude lagerten Gitterboxen mit Brennholz und auch Stallungen mit vier Kaninchen. Die Tiere verbrannten in dem Feuer, so die Mitteilung der Polizei. Nach etwa einer Stunde, so berichtet die Ortsfeuerwehr Straßgräbchen via Facebook, war das Feuer unter Kontrolle und zum größten Teil gelöscht. Kameraden der Feuerwehr verhinderten, dass die Flammen auf ein weiteres Nebengebäude übergriffen. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 10.000 Euro. Der 69-jährige Brandentdecker, der die Feuerwehr informierte, kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus, konnte dieses aber später wieder verlassen, so die Polizei.
Das war der dritte Brand in Bernsdorf innerhalb von drei Wochen, nachdem es am 2. September in der nur rund 100 Meter entfernten Waldbadstraße und zwei Tage später auf dem Gelände von O-I Glasspack gebrannt hat, wobei ein Millionen-Schaden zu beklagen war. Der Verdacht der Brandstiftung steht bei den ersten zwei Bränden nach wie vor im Raum. Und nach dem neuerlichen Feuer, dessen Ursache noch unklar ist, drängt sich der Verdacht auf, dass ein Feuerteufel sein Unwesen treibt.