Hoyerswerda
Merken

LHV siegt beim Verbandsligisten Radebeul

Das Ergebnis spielte aber nur eine untergeordnete Rolle in diesem Saisonvorbereitungsspiel.

 2 Min.
Teilen
Folgen
1. Männermannschaft LHV Hoyerswerda Saison 2020/2021
1. Männermannschaft LHV Hoyerswerda Saison 2020/2021 © Foto: Werner Müller

Radebeuler HV - LHV Hoyerswerda 14:35 (5:21). 

Zu einem weiteren Vorbereitungsspiel reiste die Männer-Mannschaft des LHV Hoyerswerda am Donnerstagabend nach Radebeul. Die befreundeten Rand-Dresdner hatten die Lausitzer, die in der Sachsenliga zu Hause sind, zu einem sportlichen Vergleich eingeladen. Schön war, dass aufseiten der Gastgeber auch zwei LHV-Akteure mit auf dem Feld standen, denn unserer Bundesliga-Schiedsrichter Felix Pusch und Stefan Weiße zeigten, dass sie auch als Spieler auf dem Feld eine gute Figur machen. Auf LHV-Seite fehlte in Radebeul arbeitsbedingt Patrick Michel, sonst konnten die LHV-Coaches aus dem Vollen schöpfen. Ziel war es, das Zusammenspiel weiter zu verbessern und gewisse Abläufe zu festigen. Ein Hauptaugenmerk lag auch auf der Abstimmung im Abwehrverbund.

Das Spiel begann und es fiel erst einmal die Anzeigetafel aus, was aber nicht weiter schlimm war, denn das Ergebnis sollte sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielen. Was von Beginn an auffiel, war die gute LHV-Defensive. Die Radebeuler hatten alle Mühe, sich eine Torchance zu erspielen, und somit konnten die Zuse-Städter immer wieder Bälle gewinnen und in schnelle Kontertor ummünzen. Als die Anzeigetafel dann wieder mitspielen wollte, leuchtete auf ihr ein 2:17 nach 25 gespielten Minuten. Bis zum Seitenwechsel fielen dann Treffer auf beiden Seiten, was auch ein paar Baustellen im LHV-Abwehrverbund zeigte. Mit 5:21 ging es in die Kabinen.

Im zweiten Spielabschnitt hieß es dann beim LHV, weiter bestimmte Abläufe zu trainieren. Dazu kam eine zweite Abwehrformation. Den Radebeulern gelangen im zweiten Spielabschnitt dann auch neun Treffer. Im Angriff scheiterten die Lausitzer dann öfter am LHVer zwischen den Radebeuler Pfosten. Felix Pusch vereitelte einige gute Einwurfchancen seiner Vereinskameraden. Aber gerade gegen Ende war dann auch er machtlos. Eine Schrecksekunde gab es dann auch noch, als sich Nico Köppner ohne Fremdeinwirkung bei der Landung nach einem Wurf das Knie verdrehte. Er musste verletzt vom Feld. Erst nach einem MRT in dieser Woche wissen die Trainer, wie schwer er sich verletzt hat. Die ganze Mannschaft hofft jedenfalls für den Linksaußen-Mann, dass es hoffentlich nicht ganz so schlimm ist. Der Endstand lautete dann 14:35 für die Hoyerswerdaer.

Nach dem freundlichen Shakehands wurde noch ein wenig zwischen den Teams über das Spiel philosophiert. (LHV)