Hoyerswerda
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Lückenschluss in der Gartenstadt Erika

Die Wissenschaft soll dieses Jahr Ideen für den Umgang mit Brachflächen in der Laubuscher Kolonie entwickeln.

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© Foto: Projektmanagement / Mathias Priebe

Laubusch. Das Management des Projektes „Lausitzer Gartenstadt 2030“ setzt die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft fort. Ähnlich wie im vorigen Jahr, als Studentinnen der Technischen Universität Kaiserslautern ein Konzept zur Attraktivierung der Gartenstadt Erika erarbeitet haben, wird es nach Angaben von Projektleiter Mathias Priebe auch in diesem Jahr wieder ein sogenanntes Sommersemester geben.

Wie er mitteilt, hat vorige Woche online die Auftaktkonferenz stattgefunden. Insgesamt beteiligen sich demnach Studentinnen und Studenten sowie Professorinnen und Professoren von sieben Hochschulen. „Die Stadt Lauta möchte im Rahmen von Studienprojekten die Frage klären, wie die Baulücken der historischen Gartenstadt geschlossen werden können“, erläutert Priebe. Bis August würden mit dem Ziel einer sozial und ökologisch nachhaltigen Wiederbelebung Entwürfe und Ideen zu Architektur, Immobilienwirtschaft, Kultur und Management zusammengetragen.

Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos) sprach demzufolge von einem „Planspiel, das weitere Antworten auf die schwierigen Fragen vor Ort geben soll“. Die Stadt wünsche sich weitere Impulse für die Diskussion sowohl mit den Einwohnern wie auch mit möglichen Bauherren. Folgen sollten konkrete Planungen für durch Abriss entstandene Flächen. Insgesamt geht es dem Projektmanagement zufolge um rund 19.000 Quadratmeter.

Man habe das Sommersemester bewusst nicht als Wettbewerb angelegt. Es gehe vielmehr darum, die Angelegenheit aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Ziel sei eine Überführung der Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Praxis. (red/MiK)