Hoyerswerda
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Maria Schöne leitet Energiefabrik

Seit dem 1. August ist die einstige Museumspädagogin nun die Museumsleiterin.

Von Uwe Schulz
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Maria Schöne
Maria Schöne © Foto: Uwe Schulz

Knappenrode. Die Energiefabrik Knappenrode hat seit 1. August eine neue Museumsleiterin. Maria Schöne hat nach dem Durchlaufen des Bewerbungsverfahrens den Zuschlag bekommen und tritt die Nachfolge von Kirstin Zinke an, die sich nach knapp zehn Jahren zum Mai dieses Jahres beruflich neu orientiert hat. Die Mittvierzigerin ist in Knappenrode keine Unbekannte. Im Sommer 2019 hatte sie in der Energiefabrik als Museumspädagogin begonnen, hat mit dem örtlichen Kindergarten und bei den Bürgerwerkstätten mit den Knappenrodern zusammengearbeitet.

Die Dresdnerin hat Architektur studiert, weilte eine Zeit lang in der verlassenen Salpeterfabrik und der benachbarten Salpeterstadt Chacabuco in Chile bei. Weil diese Werksiedlung ein erhaltenswertes Nationaldenkmal ist, konnte die Architektin dort von 2006 bis 2010 quasi als Museumspädagogin arbeiten. Sie konzipierte Besucherrundwege und Veranstaltungen, entwarf eine Internetseite sowie Werbematerialien. Zurück in Deutschland leitete die Wissenschaftlerin an der TU Bergakademie Freiberg ein Projekt zur Ausbildung chilenischer Fachkräfte im Bergbau und belegte anschließend an dieser Uni den Masterstudiengang Industriekultur.