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Hoyerswerda

Mineralienbörse am 17. August in Knappenrode

Die Freunde der Mineralogie und Geologie zeigen ihre Schätze im Kühlhaus IV in der Energiefabrik.

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Mineralienbörse in der Energiefabrik Knappenrode
Mineralienbörse in der Energiefabrik Knappenrode © Archivfoto: Gernot Menzel

Knappenrode. Der traditionelle Markt für edle Steine und Fossilien in der Lausitz erwartet mit wunderschönen glasklaren Bergkristallen, toll gebänderten Achaten, Malachiten, aber auch mit Edelsteinschmuck oder Fossilien die Liebhaber dieser „Schätze der Erde“: Die Bezirksgruppe Ostsachsen der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie (VFMG) lädt am Samstag, 17. August, zur bereits 19. Lausitzer Mineralienbörse in die Energiefabrik Knappenrode ein. Die Börse findet nach Vereinsangaben von 10 bis 17 Uhr im Kühlhaus IV (Erdgeschoss und 1. Etage – auch mit Lift erreichbar) und im Freigelände rund um das Gebäude statt.

Rund 40 Händler und Mineraliensammler aus Deutschland, Pakistan, Polen und Tschechien präsentieren wieder eine breite Palette edler Steine und Mineralstufen sowie daraus gefertigten Schmuck und bieten diese zum Verkauf an. Darunter natürlich auch das „Mineral des Jahres 2024“, Hämatit (Eisenglanz), so der Veranstalter.

Was die Vereinsmitglieder hoffen: Vielleicht entdeckt mancher Besucher im Gespräch mit den Mineralienfreunden aus der Region, dass er mehr über die Welt der Mineralien wissen möchte oder selbst als zukünftiges Vereinsmitglied an organisierten Exkursionen zu interessanten Fundorten in Europa, Asien oder Afrika auf Suche gehen will. Im Rahmen der Mineralienbörse bestehe auch die Möglichkeit, mitgebrachte eigene Mineralien und Fossilien unter fachkundiger Anleitung bestimmen zu lassen.

Ein buntes, spezielles Kinder-Programm gehört laut Veranstalter auch zum Börsengeschehen: Die jüngeren Besucher können schöne Steine bunt bemalen, Bernstein bearbeiten oder sogar Gold waschen. Sie können aus einem großen Steinberg sie interessierende Steine aussuchen, um dann der entsprechenden Bearbeitung zuzusehen und anschließend einen kleinen „Schatz“ mit nach Hause nehmen. Sechs Mitarbeiter des GEO-Zentrums Zittau werden mit speziellen Trennvorrichtungen diese Steine bzw. Mineralien „zerschneiden“, um dann deren eventuelle „innere Schönheit“ sichtbar zu machen.

Für den Besuch der Mineralienbörse wird kein weiteres Eintrittsgeld erhoben – mit dem Kauf der Eintrittskarte in die Energiefabrik Knappenrode können sowohl das Bergbaumuseum als auch die Börse besucht werden. (red/skl)