Hoyerswerda
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Nachhaltige Prävention

Die Sucht- und Präventionswoche bot Schülerinnen und Schülern der Stadt zahlreiche Möglichkeiten und Mitmachaktionen.

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Rauschbrille und „Bauplatz“ – das Cinemotion-Kino war ein Ort des Geschehens, als die Sucht- und Präventionswoche dieser Tage mit Leben erfüllt wurde. Unter den Teilnehmern waren auch Schüler der Oberschule Hoyerswerda.
Rauschbrille und „Bauplatz“ – das Cinemotion-Kino war ein Ort des Geschehens, als die Sucht- und Präventionswoche dieser Tage mit Leben erfüllt wurde. Unter den Teilnehmern waren auch Schüler der Oberschule Hoyerswerda. © Foto: Silke Richter

Von Silke Richter

Hoyerswerda. Am vorigen Montag begann die Sucht- und Präventionswoche. Der Auftakt fand im Cinemotion-Kino statt – mit einem Jugendfilmtag. In einer Kombination aus Filmen und Mitmachaktionen standen verschiedene Themen auf dem Programm. So konnten die Jugendlichen mit der sogenannten Rauschbrille einen Parcours ablaufen und ein Gefühl dafür entwickeln, wie sich im betrunkenen Zustand die Sinne verändern. Das Fazit vieler Schülerinnen und Schüler bei der Simulation: Es ist echt schwierig, das Gleichgewicht halten zu können. An einer weiteren Station wurden anhand eines „Bauplatzes“ wichtige Werte des Lebens vermittelt und die Gefahren von Süchten sowie deren Folgen aufgezeigt.

Theater und reale Erfahrungen

Am Dienstag war im Jugendclubhaus „Ossi“ Theater angesagt. Es wurde das Präventionsstück „Philotes – Spiel um Freundschaft“ präsentiert. Am Mittwoch durften die Teilnehmenden im Berufsschulzentrum „Konrad Zuse“ mit Suchtbetroffenen vom Verein „Fish“ Lausitz ins Gespräch kommen.

Der im Jahr 1995 gegründete Arbeitskreis Suchtprävention Hoyerswerda organisiert diese Aktionswoche seit fast dreißig Jahren und hat dabei verschiedene Partner und Unterstützer an der Seite. Die Sucht- und Präventionswoche ist dabei der Höhepunkt ganzjähriger Projektarbeit, bündelt verschiedene Angebote und Methodenansätze, fördert öffentlichkeitswirksames Handeln, das die mit dem Thema verbundenen Spektren deutlich macht und die öffentliche Diskussion begleitet. Finanziert wird die Aktionswoche von der Stadt Hoyerswerda und dem Gesundheits- und Jugendamt des Landkreises Bautzen.