Hoyerswerda
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Neue Spitze für die Kreuzkirche

Sanierungsarbeiten sind für absehbare Zeit abgeschlossen.

Von Uwe Schulz
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Der neu gefertigte Turmknauf wurde mit mehreren Kupferkapseln bestückt, die verschiedene Dokumente enthalten. Hier wird eine der Hülsen mit Zinn verschlossen.
Der neu gefertigte Turmknauf wurde mit mehreren Kupferkapseln bestückt, die verschiedene Dokumente enthalten. Hier wird eine der Hülsen mit Zinn verschlossen. © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Die Sanierung des Türmchens bzw. Dachreiters auf der Kreuzkirche wurde am Dienstag abgeschlossen. Die alten Dokumente aus dem Jahr 1913, die am 1. Juli 2021 dem abgenommenen Turmknauf entnommen wurden, übergab Haiko Kahle vom Apostelamt Jesu Christi an das Stadtarchiv Hoyerswerda. Eine Kopie davon, Abschriften ins Hochdeutsche, sowie Fotografien und zeitgenössische Dokumente wurden zusammen mit dem aktuellen Gesangsbuch und der Kirchenverfassung in Kupferschatullen in dem neuen Turmknauf platziert. Anschließend setzte man ihn auf die hölzerne Spitze der Turmkonstruktion auf. Das Apostelamt investierte in die Sanierung rund 130.000 Euro (davon 20.000 Euro Förderung). Dabei wurde auch die Holzverschalung erneuert, die die rund 1.000 Kilogramm Kupferblech trägt, man beseitigte Kriegsschäden, gönnte auch der Glocke einen neuen Anstrich und brachte einen Vogelschutz vor den Öffnungen an. Verteuert wurde das ganze Vorhaben durch von Grafitti-Sprayern Anfang August verursachten Vandalismus.

Spengler Danilo Otto und Dachdeckermeister Torsten Brendle von der Firma Walkowiak & Brendle GmbH setzten Dienstagnachmittag gemeinsam die Spitze auf den Dachreiter der Kreuzkirche an der Heinestraße auf. Damit sind für den Gebäudeeigentümer, das Apostela
Spengler Danilo Otto und Dachdeckermeister Torsten Brendle von der Firma Walkowiak & Brendle GmbH setzten Dienstagnachmittag gemeinsam die Spitze auf den Dachreiter der Kreuzkirche an der Heinestraße auf. Damit sind für den Gebäudeeigentümer, das Apostela © Foto: Uwe Schulz