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Reichlich Wasser, aber keine Katastrophe

Das Schwarzwasser stieg stark an, doch die Schwarze Elster konnte alles gut ableiten.

Von Uwe Schulz
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Sonntagvormittag hatte die Schwarze Elster in Hoyerswerda am Hauptwehr schon ihr Bett verlassen.
Sonntagvormittag hatte die Schwarze Elster in Hoyerswerda am Hauptwehr schon ihr Bett verlassen. © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Das Hoyerswerdaer Land blieb von den sehr starken Niederschlägen im Oberland und der Sächsischen Schweiz verschont. Freitag und Samstag fielen in Hoyerswerda zusammen 43,5 Liter und damit die Hälfte der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für den Juli. Oberhalb von Hoyerswerda fielen Einzugsgebiet des Hoyerswerdaer Schwarzwasser die meisten Wassermengen an, der Pegel Zescha verharrte so seit Sonntag 6 Uhr stundenlang bei 1,84 m und damit über der Hochwasserwarnstufe 3. Erst ab 14 Uhr fiel der Pegel wieder. Das reichte trotz des Umfluters in Groß Särchen an den am tiefsten gelegenen Bereichen für Bedrohungen der Gebäude Am Anger und Im Flusswinkel. Hier wurden am Sonntagvormittag Sandsackbarrieren aufgeschichtet. Oberhalb von Särchen Richtung Königswartha waren unter anderem Gärten überschwemmt worden. Der Pegel Trado in der Schwarzen Elster erreichte hingegen nicht mal Warnstufe 1, das Klosterwasser in Panschwitz-Kuckau sprang Samstagabend um 21 Uhr mal kurz bis auf Höhe der Warnstufe 2. Das im Klostergarten geplante Lichterfest war kurzfristig abgesagt worden.

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