Hoyerswerda
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Renitenter 50-Jähriger pöbelt bei Polizeikontrolle

Polizeiliche Vorkommnisse in Hoyerswerda und dem Umland

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© Symbolfoto: SZ Archiv

Hoyerswerda. Ein 50-jähriger Radfahrer ist am frühen Freitagmorgen gegen 0.40 Uhr in Hoyerswerda in eine Polizeikontrolle geraten. Die Beamten stoppten ihn auf der Elsterstraße in Höhe der Görlitzer Brücke, da sie bei seiner Fahrt von der Einsteinstraße in Richtung Südstraße deutliche Ausfallerscheinungen bemerkt hatten. Während der Überprüfung, so schildert es die Polizei, wurde der Deutsche zunehmend ungehalten und aggressiv. Offensichtlich stand er nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss, lehnte jedoch einen Test ab. Deshalb ordneten die Uniformierten eine Blutprobe an und fuhren mit dem aufgebrachten Mann in ein Krankenhaus. Dort versuchte er, sich der Maßnahme zu entziehen, so dass die Ordnungshüter ihn mit einfacher körperlicher Gewalt fixierten. Währenddessen beleidigte er offenbar die Polizisten und leistete aktiven Widerstand. Anzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamten waren die Folge.

Radfahrer am frühen Morgen in Hoyerswerda angefahren.

Hoyerswerda. Am Freitagmorgen gegen 5.20 Uhr hat sich an der Kreuzung an der Bautzener Brücke ein Unfall zwischen einem Pkw und einem Radfahrer ereignet. Der 44-jährige Golf-Fahrer war auf der Elsterstraße von der Görlitzer Brücke kommend unterwegs und wollte an der Kreuzung nach rechts auf die Albert-Einstein-Straße abbiegen. Dabei übersah er laut Polizeischilderung offenbar den 52-jährigen Radfahrer. Es kam zum Zusammenprall, bei dem der Radfahrer verletzt wurde. Glücklicherweise blieb es bei leichten Blessuren, die jedoch eine ambulante Behandlung erforderlich machten.

Waldbodenbrand bei Torno am Donnerstagabend

Torno. Rund 500 Quadratmeter Waldboden sind am Donnerstagabend in einem Waldstück am Kirchweg in Torno in Brand geraten. Feuerwehren aus Lauta, Lauta-Dorf, Laubusch, Leippe/Torno, Bernsdorf und Hoyerswerda rückten aus, um die Flammen zu löschen und waren dafür knapp drei Stunden im Einsatz. Es besteht der Verdacht der Brandstiftung. (al/US)

Villen-Einbruch und Diebstahl von Baumaterialien in Bernsdorf

Bernsdorf. Einbrecher verschafften sich zwischen 16. Juli (einem Sonnabend), 13 Uhr, und 28. Juli (vergangenem Freitag), 6.30 Uhr, gewaltsam Zutritt zu einer im Umbau befindlichen Villa an der Bernsdorfer Schulstraße; stahlen Baumaterialien und -maschinen im Wert von circa 18.500 Euro. Der beim Einbruch verursachte Sachschaden wurde auf 300 Euro beziffert. (rk/red/JJ)

Brandstiftung am Alten Wiednitzer Weg in Bernsdorf

Bernsdorf. Am Nachmittag des Sonnabends, des 30. Juli, entzündeten bislang Unbekannte gegen 15.15 Uhr auf bisher unbekannte Art und Weise das Unterholz eines Waldstückes am Alten Wiednitzer Weg in Bernsdorf. Das Feuer breitete sich rasch auf ungefähr 1.000 m² Waldboden aus. Durch den schnellen Einsatz von Kräften der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Flammen auf die Baumkronen und umliegende Flächen verhindert werden. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bezifferbar. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (kr/red/JJ)

Betrug durch falsche Europol-Mitarbeiter – Polizei warnt

Hoyerswerda. Vermehrt ist es in der Vergangenheit zu Anrufen von angeblichen Europol-Mitarbeitern gekommen, warnt die Polizei in Görlitz. Vorrangig haben die Betrüger Mobilfunknummern kontaktiert und versucht, die Angerufenen auszufragen, um dann Geldbeträge zu fordern. Diese Masche ist nicht nur für ältere Mitbürger eine Gefahr, sondern mit ihr wird versucht, bei allen Altersklassen Erfolg zu haben. So geschah es auch am Mittwoch in Hoyerswerda, als ein 26-Jähriger auf seinem Mobiltelefon angerufen wurde. Am anderen Ende meldete sich ein Teilnehmer und gab in englischer Sprache an, Mitarbeiter von Europol zu sein. Der Betrüger machte dem Angerufenen weis, dass mit Hilfe seines Kontos Geldwäsche, Drogenhandel und andere Verbrechen begangen wurden. Weiter wurde dem jungen Mann vorgetäuscht, sein Geld müsste unbedingt gesichert werden und er soll es dazu einem Anwalt überweisen. Schließlich transferierte der 26-Jährige dann am Abend mehrere tausend Euro auf das Konto des angeblichen Anwaltes. Erst am Donnerstag verständigte er die Polizei in Hoyerswerda und versuchte, über seine Bank, das Geld zurückzuholen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu besonderer Wachsamkeit bei Anrufen von angeblichen Europol-Mitarbeitern, insbesondere wenn man zu seinen persönlichen Daten und Lebensverhältnissen ausgefragt wird oder wenn es ums Geld geht. Die Polizei rät: „Lassen Sie sich auf keine Geldforderungen oder Überweisungen ein. Legen Sie auf und verständigen Sie über den Notruf 110 die richtige Polizei.“ (red/US)