Hoyerswerda
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Schrittweise zurück aus der Quarantäne

Seit Montag findet in der Laubuscher Grundschule wieder regulärer Unterricht statt.

Von Ralf Grunert
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Das Bild der Laubscher Grundschule am Markt entstand bei der Wiederöffnung der Schule.
Das Bild der Laubscher Grundschule am Markt entstand bei der Wiederöffnung der Schule. © Foto: Gernot Menzel

Laubusch. Rund eineinhalb Jahre lang gab es in der Grundschule in Laubusch keinen Corona-Fall. Zu Beginn dieses Schuljahres erwischte es die Bildungseinrichtung dann aber gleich heftig. Alle 3. und 4. Klassen mit insgesamt 90 Schülern, das war immerhin die Hälfte aller Schüler in der Einrichtung, mussten sich am 22. September in Quarantäne begeben, außerdem eine Lehrerin und der Hausmeister. Knapp 20 Schüler in den vier Klassen hatten sich mit dem Coronavirus infiziert.

Seit Montag wieder alle „an Deck“

Nachdem die Quarantäne für die ersten betroffenen Schüler bereits am 30. September endete, sind seit Beginn dieser Woche wieder alle 3. und 4. Klassen „an Deck“. Das war gestern von Schulleiterin Monika Simmank zu erfahren. Wie sie anmerkte, gibt es zwar noch Kinder, die in Quarantäne sind. Diese haben sich aber nicht in der Schule, sondern im privaten Umfeld infiziert. Zum Glück gab es bislang keine schweren Fälle. Monika Simmank sind lediglich leichte Fälle bekannt. Manche Kinder hatten gar keine Symptome, sagt sie.

In den 99 öffentlichen Schulen im Landkreis Bautzen gibt es aktuell 122 Schüler, fünf Lehrer und eine zum Schulpersonal gehörende Person, die mit dem Coronavirus infiziert sind. 313 Schüler, 14 Lehrer und eine zum Schulpersonal gehörende Person befinden sich in Quarantäne. Diese Auskunft gab es gestern von Vincent Richter, Pressereferent des Landesamtes für Schule und Bildung am Standort Bautzen.

Laubuscher Schule eine Ausnahme

„In den meisten Fällen ist die Anzahl der notwendigen Quarantänen sehr gering und auf Einzelpersonen bezogen.“ Die Grundschule Laubusch, so sein Hinweis, bildete da eher eine Ausnahme. „Das Beispiel dieser Schule“, so betont der Pressereferent, „bestätigt jedoch unsere Strategie und zeigt, dass es sinnvoll ist, regelmäßig in den Schulen zu testen. So können wir Präsenzunterricht gewährleisten und bei Bedarf – wie in diesem Fall – reagieren.“