Hoyerswerda
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Seenland hat schon mehr Wasser als im Jahr 2020

Die Flutungszahlen für die ersten vier Monate des Jahres stimmen hoffnungsvoll.

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Partwitzer See
Partwitzer See © Archivfoto: Uwe Schulz

Senftenberg. Nach vorläufigen Zahlen der LMBV-Flutungszentrale Lausitz vom 7. Mai konnten bisher bereits mehr als 75 Mio. Kubikmeter in 2021 für die Flutung der bergbaulichen Speicher und Bergbaufolgeseen der LMBV in der Lausitz genutzt werden. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2020 waren es nur 63 Millionen Kubikmeter Wasser.

Dabei kamen in diesem Jahr bislang 49 Mio. Kubikmeter aus dem Einzugsgebiet der Spree. Die Schwarze Elster steuerte etwas mehr als 16 Mio. Kubikmeter und die Lausitzer Neiße rund 10 Mio. Kubikmeter seit Jahresbeginn bei. Hauptabnehmer waren das Speicherbecken Lohsa II mit rund 28 Mio. Kubikmeter, der Bernsteinsee mit fast 5 Mio. Kubikmeter und der Bärwalder See mit fast 7 Mio. Kubikmeter.

Der Sedlitzer See konnte mit etwa 20 Mio. Kubikmeter aus dem Dargebot der Flüsse und dem Überschusswasser aus benachbarten Restlöchern um rund 1,5 Meter höher als zum Jahresanfang eingestaut werden, ist aber noch mehrere Meter von seinem Endstauziel entfernt.

Dem Partwitzer See und dem Geierswalder See konnten seit Jahresbeginn zusammen rund 10 Mio. Kubikmeter Stützungswasser zugeführt werden. Ob dank dieses Wasserdargebots der Lausitz ausgetrocknete Flussabschnitte wie in den vergangenen Jahren erspart bleiben, ist aber ungewiss. (red/US)