Spohla. Am 4. Juni las man im TAGEBLATT vom Kampf der Einwohner um wirksame Maßnahmen gegen den Verkehrslärm auf der Dorfstraße des Wittichenauer Ortsteils, die uralt (Baujahr 1954) und den Anforderungen von stark angeschwollenem Durchgangs-, Schwerlastverkehr gar, nicht mehr gewachsen ist. Nun, es wurde auf der 30-km/h-Strecke zunächst einmal von der Polizei geblitzt – am Montag, dem 11. Juni. Solange der Blitzer vor Ort war, benahmen sich die Kraftfahrer ordnungsgemäß. Aber schon am Dienstag, dem 12. Juni, stellte ein Verkehrsrowdy am Vormittag unter Beweis, dass es mit sporadischen Kontrollen (leider) nicht getan ist: Der Raser „fällte“ mit seinem Gefährt nicht nur das „Dreißig“-Schild und die Warnbake, auf der er Reifenspuren hinterließ, sondern auch den Gut-vier-Meter-Baum auf der Verkehrsinsel unweit der Gaststätte „Zu den Linden“, schleuderte ihn circa zehn Meter weit auf den gottseidank unbegangenen Bürgersteig und ergriff dann unerkannt die Flucht. (JJ)

Polizei entdeckt in Bernsdorf Cannabispflanzen auf Fenstersims

Bernsdorf. Polizisten sind am Donnerstag gegen 19 Uhr in Bernsdorf einem Hinweis nachgegangen. Tatsächlich fanden sie Cannabispflanzen auf einem Fenstersims. Sie durchsuchten anschließend die Räume. Dabei entdeckten sie zehn Cannabispflanzen und Utensilien zum Drogenkonsum. Nach deren Sicherstellung fertigen sie eine Anzeige wegen illegalem Anbau von Betäubungsmitteln. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen, in deren Fokus der 39-jährige Bewohner der Wohnung steht. (su/rgr)

Auto und Radfahrerin stoßen in Hoyerswerda zusammen

Hoyerswerda. Ein Unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 17.30 Uhr in der Hoyerswerdaer Altstadt. Ein 49-Jähriger befuhr mit dem Auto die Straße Am Bahndamm. Eine 14-jährige Radfahrerin kam aus einer Nebenstraße hinter dem Wohnblock hervor und wollte die Straße überqueren. Der Mann übersah sie offenbar. Es kam zum Zusammenstoß. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme nahmen die Beamten Alkoholgeruch bei dem Autofahrer wahr und ließen ihn pusten. Der Test ergab umgerechnet 0,7 Promille und zog eine Blutentnahme nach sich. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung. (su/rgr)

In Kellerboxen in Hoyerswerda eingedrungen - aber nichts gestohlen

Hoyerswerda. In der Nacht zum Samstag gelangten bisher unbekannte Täter in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Hufelandstraße in Hoyerswerda. Hier brachen die ungebetenen Gäste in der Zeit zwischen 2 und 2.30 Uhr zwei Boxen auf, indem die Verschlusseinrichtungen gewaltsam durchtrennt wurden. Dabei entstand ein Sachschaden in einer Höhe von etwa 50 Euro. Entwendet wurde offenbar nichts. Der Kriminaldienst des Polizeireviers Hoyerswerda befasst sich nun weiter mit diesem Fall. (pm/rgr)

Vermisstensuche nach 94-Jährigem bislang erfolglos

Hoyerswerda/Hermsdorf. Noch immer keine Spur gibt es von Gerhard Noack aus Hoyerswerda, der seit dem 31. Mai vermisst wird und zuletzt im Lohsaer Ortsteil Hermsdorf gesehen wurde (TAGEBLATT berichtete bereits am 3. Juni). Die Polizei bittet auf diesem Wege nochmals die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche. Der Vermisste hat am Dienstag, dem 31. Mai, sein Haus an der Goethestraße in Hoyerswerda verlassen. Er war mit einem grauen Seat Ibiza (Kennzeichen HY NP 65) unterwegs. An der Eichenallee in Hermsdorf kaufte er gegen 10.30 Uhr Lebensmittel. Danach verliert sich die Spur des Seniors, der auf Medikamente angewiesen ist. Alle Suchmaßnahmen der Polizei mit zahlreichen Kräften am Boden und aus der Luft waren bislang erfolglos. Gerhard Noack ist circa 1,75 Meter groß und von schlanker Gestalt. Er hat kurze graue Haare. Bekleidet war er zuletzt mit einer blaugrauen Jacke und dunklen Hose. Wer Angaben zum Aufenthaltsort des Vermissten machen oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hoyerswerda unter der Rufnummer 03571 465 0 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (pm/rgr)

Feuer im Wald und auf Wiese gelöscht

Lauta/Spreetal. Die Allzeit-Rekordmarke in Hoyerswerda von 38,2 Grad Celsius wurde zwar nicht geknackt. Mit 37,9 Grad um 15 Uhr am Sonntag fehlte aber nicht viel. Anhaltende Trockenheit und Hitze sorgen derweil für höchste Waldbrandgefahr. So brannte es Freitagabend im Wald zwischen Lauta und Lauta Dorf auf rund 700 Quadratmetern. Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus der Stadt und Umgebung konnte ein Übergreifen des Feuers auf nebenliegende Wohnhäuser verhindern und das Feuer löschen. „Eine Brandstiftung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden“, teilte die Polizei mit. Am Sonntagvormittag musste die Feuerwehr Lauta-Stadt nochmals ausrücken, um Glutnester abzulöschen. Zeitgleich waren die Ortsfeuerwehren Zerre und Spreewitz im Einsatz. Bei Zerre brannte eine Wiese auf rund 800 Quadratmetern. (rgr)