Schwarze Pumpe. Zu einem folgenschweren Unfall kam es nach Schilderung der Brandenburger Polizei am Dienstagabend in der Hoyerswerdaer Straße gegen 19.50 Uhr. Ein 64-jähriger Mann, der Polizei wegen verschiedenster Delikte nicht unbekannt, kletterte von seiner Wohnung auf den Balkon einer leerstehenden Wohnung in der fünften Etage. Hier öffnete er gewaltsam die Balkontür, um ein Stromkabel anzuschließen, dessen Ende in seine Wohnung führte. Offenbar wollte der Mann Strom nutzen, ohne dafür zu bezahlen. Beim Abstieg von dem fremden Balkon stürzte er ab und verletzte sich schwer. Noch in der Dienstagnacht erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen. Eine Selbsttötung und ein Fremdverschulden konnte durch die Ermittlungen ausgeschlossen werden, so die Polizei in ihrer Mitteilung. (red/US)

Betäubungsmittel, fremder Ausweis, Handynutzung beim Radfahren

Hoyerswerda. Am Dienstagabend kontrollierten Polizisten in Hoyerswerda einen Fahrradfahrer (27) auf der Heinrich-Heine-Straße, der während der Fahrt mit dem Handy hantierte. Bei der Kontrolle fragten die Polizisten den Deutschen auch, ob er unerlaubte Gegenstände oder Substanzen dabeihatte. Daraufhin übergab er seine Bauchtasche, in welcher sich Utensilien zum Drogenkonsum sowie ein gefaltetes Papier mit einer kristallinen Substanz darin befand. Außerdem fand man einen fremden Ausweis. Mehrere Anzeigen wurden angefertigt.

Mit vollen Einkaufswagen verschwunden.

Hoyerswerda. Am Dienstagabend gegen 19.20 Uhr packten sich in einem Einkaufsmarkt an der Teschenstraße in Hoyerswerda zwei Männer ihre Einkaufswagen voll und verließen den Markt, ohne zu bezahlen. Marktmitarbeiter forderten sie auf, stehen zu bleiben. Die Langfinger flüchteten. Offenbar trafen sie sich mit einem dritten Unbekannten und verstauten die Beute in einer Reisetasche. Erste Ermittlungen führten in eine Asylbewerberunterkunft. Ob die beiden russischen Tatverdächtigen (34 und 56) auch die Diebe sind, wird nun ermittelt. (red/US)

Hubschrauber kreist über der Neustadt.

Hoyerswerda. Viele Augenpaare richteten sich gestern kurz nach 13 Uhr in der Neustadt gen Himmel. Dort flog ein Hubschrauber etwa 20 Minuten lang Schleifen, wie man es kennt, wenn Personen gesucht werden. Es handelte sich aber um keinen Polizeieinsatz, hieß es aus der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz. Der Hubschrauber war unterwegs, um Landschaftsaufnahmen zu machen. (rgr)