Hoyerswerda
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Tropenhaus im Zoo Hoyerswerda wieder geöffnet

Zwei neue Tierarten und viele exotische Pflanzen erwarten die Besucher ab sofort.

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Die Kurzohrrüsselspringer sind kürzlich in das Tropenhaus eingezogen. Mit Spaltenschildkröten bewohnt das Pärchen ein Terrarium.
Die Kurzohrrüsselspringer sind kürzlich in das Tropenhaus eingezogen. Mit Spaltenschildkröten bewohnt das Pärchen ein Terrarium. © Foto: Zoo Hoyerswerda/Stefanie Jürß

Hoyerswerda. Über 250 Pflanzen in 150 Arten blühen und gedeihen nun zusätzlich im Tropenhaus des Zoos Hoyerswerda. Möglich macht die grüne Pracht der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e. V. Gespendet wurde die Summe für die Anschaffung der Pflanzen. Auch neue Bewohner gibt es im Tropenhaus des Zoos zu entdecken: In einem Gemeinschaftsterrarium wohnen nun ein Kurzohrrüsselspringerpärchen und Spaltenschildkröten zusammen.

Ab diesem Samstag, dem 29. Mai, können Besucherinnen und Besucher sowohl die exotischen Blüher als auch die afrikanischen Neubewohner besuchen.

Gerade einmal 50 Gramm leicht ist der nun kleinste Tropenhausbewohner. Der Kurzohrrüsselspringer mit seiner markanten langen und namensgebenden Nase kann dank seiner kräftigen Hinterbeine bis zu 20 Kilometer pro Stunde schnell werden. Seit Mitte Mai bewohnt das junge Rüsselspringerpärchen nun schon das Terrarium. Ganz frisch dazu gekommen ist allerdings der neue Mitbewohner, die Spaltenschildkröte. Wie alle Schildkröten hat auch sie einen Panzer. Jedoch ist er flacher und weicher. Selbst bei der Atmung bewegt er sich mit. Eins haben die zwei ungewöhnlichen Bewohner gemeinsam: Sie verstecken sich gern in Felsspalten. Die bieten sowohl den Kurzohrrüsselspringern, als auch den Spaltenschildkröten Schutz vor Fressfeinden und der heißen Sonne Afrikas.

Während die neuen Tiere des Tropenhauses eher einfarbig daher kommen, präsentieren sich die blühenden Exoten in vielen verschiedenen Farben. Sie haben bunte Blüten, sind grün-, gelb- oder rotblättrig und stammen aus vier Kontinenten mit tropischen Regionen. Allein 25 Arten der in Südamerika heimischen Bromelie zeigen sich in den verschiedensten Ausführungen, und für alle hat Zoogärtner Tim Garbrecht den idealen Pflanzbereich geschaffen. Die größte der Pflanzen in den neuen Beeten ist die aus Indochina stammende Fischschwanzpalme mit viereinhalb Metern. Eine besondere Rarität ist der Korallenhibiskus. Er ist sehr selten und nur noch schwer in seiner Heimat Afrika zu finden. Aber auch Nutzpflanzen wie Papaya, Kaffee arabica, Ananas oder Maracuja gibt es im Tropenhaus. Mit dem Monkey Face, einer kleinen Art der Monstera, zieht sogar die erste Trendpflanze in den Zoo Hoyerswerda ein. Der Bodhi-Baum, oder auch Pappel-Feige genannt, ist die Lieblingspflanze des Zoogärtners. Zoogärtner Tim Garbrecht freut sich schon darauf, bald Führungen durch sein Pflanzenreich geben zu können.

ür den Zoobesuch ist weiterhin eine vorherige Terminbuchung sowie ein negatives Schnelltest-Ergebnis für Besucher ab 6 Jahren erforderlich. (pm/JuM)

Termine unter: www.terminland.de/zoohy/