Von Jost Schmidtchen

Spremberg. Nach zweijähriger Unterbrechung findet vom 12. bis 15. August in Spremberg wieder das Heimatfest statt. Bürgermeisterin Christine Herntier sagte bei der Präsentation des Programms am Dienstag, dass die Erwartungen der Bürger nach zweijähriger Zwangspause groß sind und auch viele Gäste von außerhalb kommen möchten. Es soll ein Fest von Sprembergern für alle werden. Alle sollen sich wohlfühlen und Freude haben. Für die Vorbereitung und Organisation stand bedeutend weniger Zeit zur Verfügung als sonst. Geschuldet natürlich der langen Ungewissheit mit dem Blick auf das Morgen. Doch jetzt kann gesagt werden: Das Programm hat es in sich, es dürfte wohl für jeden Besucher etwas dabei sein. An den Veranstaltungstagen werden etwa 120 Stunden Programmvielfalt geboten. Die einzelnen Veranstaltungen können ab Anfang August dem Flyer zum Heimatfest entnommen werden. Das Festgebiet umfasst wie immer die Spreeinsel, den Schwanenteich, den Bismarckturm auf dem Georgenberg und das Schloss mit der bäuerlichen Hofanlage. Auf acht Bühnen wird musiziert und getanzt. Da fehlt es an keinem musikalischen Geschmack, von traditioneller Blasmusik über Schlager, Rock und Pop bis zur Klassik wird alles zu erleben sein. Viele Gaststätten im Festgebiet locken mit eigenen Programmen. Aus Erfurt hat sich das MDR-Kinderfernsehen „Kika“ angekündigt, die Moderation auf der Marktbühne übernimmt in diesem Jahr „Radio Cottbus“. Auf dem neugestalteten Festplatz etabliert sich wieder der Vergnügungspark. Für ihn hat sich die Infrastruktur nach den umfangreichen Bauarbeiten erheblich verbessert. In der Langen Straße laden Händler ein, Ausstellungen der Vereine und auf der Autostraße präsentieren sich neun Autohäuser. Gefeiert werden kann bis in die Nacht. Sonnabend und Sonntag ist erst früh um drei Uhr Ausschankschluss. Der Umleitungsverkehr nach Cottbus wird zum Heimatfest aus der Innenstadt herausgenommen. Für Besucher von außerhalb gibt es ausgeschilderte Parkplätze. Der Eintritt zum Heimatfest ist wie immer frei. Dafür sorgten bereits zahlreiche Sponsoren mit ihren Spenden, Firmen und Privatpersonen auch von außerhalb, die sich aufgrund ihrer Tätigkeit in der Stadt mit Spremberg verbunden fühlen.