Hoyerswerda
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Wiednitzer „Jägerhof“-Saal wird zum Kita-Übergangsquartier

Für voraussichtlich ein Jahr können Feiern nur noch in der einstigen Gaststätte stattfinden.

Von Ralf Grunert
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In den Saal (Fensterreihe oben) des Kultur- und Vereinshauses „Jägerhof“ in Wiednitz wird die Kita „Fuchs und Elster“ während der Zeit, in der die Sanierung der Einrichtung erfolgt, einziehen.
In den Saal (Fensterreihe oben) des Kultur- und Vereinshauses „Jägerhof“ in Wiednitz wird die Kita „Fuchs und Elster“ während der Zeit, in der die Sanierung der Einrichtung erfolgt, einziehen. © Foto: Ralf Grunert

Wiednitz. Der Weihnachtstanz in diesem Jahr soll die vorläufig letzte Veranstaltung im Saal im Obergeschoss des Wiednitzer Kultur- und Vereinshauses „Jägerhof“ sein, ehe er von den Kindern der Kita „Fuchs und Elster“ und ihren Erzieherinnen für voraussichtlich ein Jahr in Beschlag genommen wird. Der Saal und einige Nebenräume werden zum Übergangsquartier für die Zeit der Kita-Sanierung umfunktioniert. Wie die Bernsdorfer Hauptamtsleiterin Gabriele Witschaß im Kreise der Wiednitzer Ortschaftsräte informierte, sind der Umzug der Kita und der Baubeginn im Januar 2022 vorgesehen, der Rückzug im Januar 2023. Im „Jägerhof“ seien als Voraussetzung für die Nutzung durch die Kita noch bauliche Voraussetzungen zu schaffen.

Für diejenigen, die im „Jägerhof“ feiern wollen, steht der Saal im Obergeschoss für ein Jahr nicht zur Verfügung. Als Alternative wird die ehemalige Gaststätte im Erdgeschoss angeboten. Dort werden auch die Chorgemeinschaft Wiednitz proben und der Ortschaftsrat seine Sitzungen abhalten.

Sobald die Kita im „Jägerhof“ Quartier bezieht, wird es auch bei der Nutzung des Spielplatzes vor dem Vereinshaus eine Neuregelung geben. Es erfolgt eine Einzäunung des Spielplatzes. Dieser wird während der Kita-Öffnungszeit nicht zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen, so die Auskunft der Hauptamtsleiterin.

Die Sanierung der Kita „Fuchs und Elster“ ist die größte Investition der Stadt Bernsdorf im kommenden Jahr. Für die Arbeiten sind 660.000 Euro veranschlagt. Immerhin 90 Prozent dieser Summe stellte der Bund zur Verfügung (TAGEBLATT berichtete). Bei der Realisierung steht die Stadt allerdings unter Zeitdruck. Die Endabrechnung muss bis zum 30. Juni 2022 erfolgt sein. Womöglich kann die Kita dann auch zeitiger den „Jägerhof“ verlassen.