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Neue Partner und wiedergewonnene Normalität

Das Lausitz-Center Hoyerswerda hat die Corona-Hoch-Zeit überstanden – aber Manager Dieter Henke bleibt vorsichtig.

Von Uwe Jordan
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„Demnächst hier“ – ja, wer wohl? Die vorbeihuschende Blondine verdeckt die Ankündigung, doch es ist kein Geheimnis: Gleich am Lausitz-Center-Eingang vom Lausitzer Platz her, auf der linken Seite, wo noch vor kurzem der Asia-Imbiss Mr. Binh Dinh zu
„Demnächst hier“ – ja, wer wohl? Die vorbeihuschende Blondine verdeckt die Ankündigung, doch es ist kein Geheimnis: Gleich am Lausitz-Center-Eingang vom Lausitzer Platz her, auf der linken Seite, wo noch vor kurzem der Asia-Imbiss Mr. Binh Dinh zu © Foto: Uwe Jordan

Hoyerswerda. Center-Manager Dieter Henke gibt unumwunden zu: Ja; nach Corona gebe es im Lausitz-Center Hoyerswerda Leerstand. Genau 70 Quadratmeter. Von 15.000, die es im Haus am Lausitzer Platz an Verkaufsfläche hat. Und auch das sei nicht ursächlich durch Corona bedingt, sondern der Vertrag, den das Reisebüro „Reiseland“ hatte, sei turnusgemäß ausgelaufen und vom bisherigen Mieter nicht verlängert worden. „Unsere Flächen werden zyklisch vermietet – für zehn oder fünf Jahre, manchmal auch für drei.“ Kürzere Vertragszeiten seien zwar in der jüngeren Vergangenheit etwas häufiger in den Akten zu finden als in den Anfangsjahren des Centers nach 1995, „aber wir bevorzugen schon Fünf- und Zehn-Jahres-Vereinbarungen.“ Nicht nur, weil dann Mieteinnahmen auf längere Sicht kalkulierbar seien, sondern auch, um die Center-Entwicklung besser steuern zu können; Stichwort „Branchen-Mix“. Wenn man gezielt Mieter suchen und auswählen (natürlich am liebsten halten) kann, vermeide man, leere Flächen aus betriebswirtschaftlichen Gründen an Interessenten vergeben zu müssen, die im Gesamtkonzept des Centers vielleicht gerade keine absolute Idealbesetzung darstellen.

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