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Neue Siedlung für Fledermäuse

Die Landestalsperrenverwaltung setzt an der Schwarzen Elster Ersatzmaßnahmen um.

Von Uwe Schulz
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Markus Gottschalk (Bild) und Roland Mücke von der Gewässermeisterei Hoyerswerda brachten am Dienstag 18 Behausungen für Fledermäuse in der Elsteraue rund um die Jenschwitzbrücke an. Die sechs bis acht Kilogramm schweren Betonkästen werden in drei bi
Markus Gottschalk (Bild) und Roland Mücke von der Gewässermeisterei Hoyerswerda brachten am Dienstag 18 Behausungen für Fledermäuse in der Elsteraue rund um die Jenschwitzbrücke an. Die sechs bis acht Kilogramm schweren Betonkästen werden in drei bi © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Der etwa einen Kilometer lange Bereich der Schwarzen Elster oberhalb der Bahnbrücke ist seit Jahrzehnten vergleichsweise naturnah geblieben. Der Altlauf ist teilweise noch erkennbar. Es gibt eine Flussaue und Retentionsflächen. Oberhalb von Hoyerswerda wird jetzt hier der letzte Deichabschnitt saniert – vom Düker des Erlengrabens am Hoyerswerdaer Schwarzwasser rechtsseitig des Flusses am Zusammenfluss mit der Schwarzen Elster vorbei bis zur Eisenbahnbrücke. Die Deicharbeiten selbst stehen erst 2021/22 an. Dannn verlegen die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda auch eine Haupttrinkwasserleitung auf fast 400 Metern Länge aus dem Deich heraus und die Stadt Hoyerswerda investiert in den Düker. Doch 2019 wurde schon eine Handvoll Kleingärten im Bereich der Jenschwitzbrücke entfernt. Seit Oktober werden hier rund 190 Bäume im unmittelbaren Deichbereich gefällt. Das zieht Ausgleichsmaßnahmen nach sich. Die Landestalsperrenverwaltung hat eine Feldgehölzhecke in Schwarzkollm angelegt. Zu den weiteren Maßnahmen gehört unter anderem auch das Ausheben von Sedimenten in den Altlaufbereichen, das Anlegen von Totholzstapeln und das Anbringen von Fledermausquartieren.

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