Hoyerswerda
Merken

Neue Symbolfiguren schwingen bald das Zepter in der Niederlausitz

Die neue Forster Rosenkönigin steht schon fest. Auch in Spremberg und Peitz stehen Amtseinführungen bevor.

 3 Min.
Teilen
Folgen
Friseurobermeisterin Jacqueline Kahl soll am 23. Juni zur 31. Forster Rosenkönigin gekrönt werden.
Friseurobermeisterin Jacqueline Kahl soll am 23. Juni zur 31. Forster Rosenkönigin gekrönt werden. © Foto: Stadt Forst / Kayser Montage: Sebastian Zepper

Von Beowulf Kayser

Forst/Spremberg/Peitz. „Waschen, Schneiden, Föhnen“, ist das Motto von Friseurobermeisterin Jacqueline Kahl aus Forst. Für einige Zeit muss die 45-jährige Haarkünstlerin, die von einigen ihrer Kundinnen sogar als beste Friseurin der Rosenstadt bezeichnet wird, allerdings Kamm und Schere in ihrem Salon in der Muskauer Straße zur Seite legen. Denn die „waschechte Forsterin“ und verheiratete Mutter von zwei Kindern wurde jetzt von einer Jury der Stadt als neue und damit 31. Forster Rosenkönigin präsentiert.

Die feierliche Krönung der neuen Majestät „Jacqueline I.“ erfolgt zu den diesjährigen Rosengartenfesttagen am 23. Juni und im Rahmen des 110. Jubiläumsjahres des Ostdeutschen Rosengartens, verriet die Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek (parteilos). Anders, als in den Vorjahren, wurde dieses Mal kein „streng gehütetes Geheimnis“ oder „Versteckspiel“ mit der neuen Rosenlady gemacht. Wer sie bei einem „French-Crop“, „Pixie-Cut“ oder einer feschen Dauerwelle schnell noch vor der Krönung kennenlernen möchte, muss sich jedoch beeilen. Denn bald übernimmt die Friseurobermeisterin das begehrte Ehrenamt von ihrer Vorgängerin, der 30. Forster Rosenkönigin „Martyna I.“. Dann bleibt für ein „Schwätzchen“ auf dem Friseurstuhl kaum noch Zeit. Jacqueline Kahl engagiert sich auch im Gewerbeverein ihrer Heimatstadt und unterstützt mit fachlichen Ratschlägen Jugendweihe-Anwärter.

Neue Spree- und Teichnixen

Gemeinsam mit der künftigen „Herrscherin“ über rund 1.000 Rosensorten im 17 Hektar Ostdeutschen Rosengarten an der Neiße stehen in diesem Jahr noch zwei weitere Symbolfiguren in den Startlöchern. Sie wollen als 21. „Spremberger Spreenixe“ und 13. „Peitzer Teichnixe“ bald das Zepter in der Niederlausitz schwingen.

In der „Perle der Lausitz“ machen sich nach Angaben von Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos) gegenwärtig drei Frauen fit für das Ehrenamt. „Wer genau das ist, soll noch geheim bleiben, damit es weiter spannend wird bis zum Wertungsempfang am 7. Juli im Schloss Hornow“, so das Stadtoberhaupt. Nur die Geburtsjahre 1990, 2003 und 2004 und einige Hobbies des „Dreigestirns“, wie Tanzen, Lesen, Motorradfahren oder Gartenarbeit, sind bisher „durchgesickert“. Die neue Spreenixe übernimmt das Ehrenamt übrigens von Vorgängerin Cindy Ahne, die als 20. Spreenixe wegen Corona mit 1.336 Tagen die vielleicht längste Amtszeit aller bisherigen Symbolfiguren aufzuweisen hat.

Bleibt noch die neue Peitzer Teichnixe. Sie soll die „Langzeit“-Spreenixe Jenifer Fiebow, die sage und schreibe seit fünf Jahren im Amt ist, beim diesjährigen Peitzer Fischerfest am 5. August ablösen.

Bewerbungen für dieses besondere Ehrenamt konnten bis Ende Mai beim Fischerfestverein oder auch beim Kultur- und Tourismusamt Peitz eingereicht werden. Bisher gab es nach Angaben der neuen Vorsitzenden des Fischerfestvereins, Brenda Hirthe, eine Bewerberin für das vakante Ehrenamt.