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Peta und EndZoo fordern Ende der Pinguin-Haltung

Nach dem Tod von vier Tieren gerät der Zoo Hoyerswerda ins Kreuzfeuer der Kritik – aber nicht in Erklärungsnot.

Von Ralf Grunert
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Diese Foto entstand bei der Einweihung der umgebauten Pinguin-Anlage im Hoyerswerdaer Zoo im vorigen Jahr. Da war die zehnköpfige Pinguin-Gruppe noch komplett. Ein Tier ist in der Zwischenzeit an den Folgen einer Verletzung an einem Flügel gestorben. Wi
Diese Foto entstand bei der Einweihung der umgebauten Pinguin-Anlage im Hoyerswerdaer Zoo im vorigen Jahr. Da war die zehnköpfige Pinguin-Gruppe noch komplett. Ein Tier ist in der Zwischenzeit an den Folgen einer Verletzung an einem Flügel gestorben. Wi © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Vier der zuletzt neun Humboldt-Pinguine im Hoyerswerdaer Zoo sind in den vergangenen Wochen unerwartet gestorben (TAGEBLATT berichtete). „Wir sind alle sehr betroffen über den Verlust der Pinguine, die wir in unser Herz geschlossen hatten“, so die Reaktion des Zoo-Teams. Die Tierrechtsorganisation Peta und das Projekt EndZoo hingegen fordern Konsequenzen. „Wir vom EndZoo fordern, keine neuen Pinguine mehr anzuschaffen und die Pinguin-Gefangenschaftshaltung schnellstmöglich auslaufen zu lassen“, erklärt Frank Albrecht. „Die Pinguin-Haltung muss umgehend gestoppt werden“, so die Biologin Dr. Yvonne Würz, Petas Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche.

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