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Schon vor der Ersterwähnung gab es Hoyerswerdaer

Archäologen förderten in der Altstadt bearbeitetes Eichenholz aus der Zeit von 1210 zutage.

Von Mirko Kolodziej
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Im Sommer 2014 war Archäologin Anja Kaltofen mit Dokumentationen im Bereich des „Goldenen Stern“ beschäftigt. Als man hier 1836 das Hotel baute, bezog man einen Teil der Mauer des Schlosshofes in die Hinterhofbebauung ein.
Im Sommer 2014 war Archäologin Anja Kaltofen mit Dokumentationen im Bereich des „Goldenen Stern“ beschäftigt. Als man hier 1836 das Hotel baute, bezog man einen Teil der Mauer des Schlosshofes in die Hinterhofbebauung ein. © Foto (A): Uwe Schulz

Hoyerswerda. Wie alt ist eigentlich Hoyerswerda? Klar, 2018 feierte die Stadt auf Basis der ältesten bekannten Urkunde mit ihrer Erwähnung aus dem Jahr 1268 den 750. Geburtstag. Dass es schon früher Siedlungstätigkeit gab, ist spätestens seit Museumsgründer Otto Damerau (1877-1961) bekannt, der Grabungen unter anderem im heutigen Bereich des Jahnstadions unternahm. Es lebten hier also schon in der Stein- oder der Bronzezeit Menschen, natürlich ohne, dass man das Ganze hätte eine Stadt nennen können. Später war die Region lange von Menschen unbewohnt.Unter anderem einen Blick in das mittelalterliche Hoyerswerda geworfen haben Archäologen 2014, bevor das Einkaufszentrum an der Zoowiese, die LebensRäume-Wohnanlage „Altstädter Eck“ und das Seniorenheim „Goldener Stern“ entstanden.

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