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Senftenberger See könnte für Touristen gesperrt werden

Der Wasserstand des Senftenberger Sees sinkt gerade. Das kann im Ernstfall eine Sperrung des Sees für Touristen zur Folge haben. Warum sich Badegäste aber zunächst nicht sorgen müssen.

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Der Wasserstand des Senftenberger Sees war zuletzt pro Woche um etwa vier Zentimeter gesunken,.
Der Wasserstand des Senftenberger Sees war zuletzt pro Woche um etwa vier Zentimeter gesunken,. © Archiv: dpa/Patrick Pleul

Das Brandenburger Landesumweltamt schließt eine Sperrung des Senftenberger Sees für die touristische Nutzung nicht aus. Zuerst hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) über die mögliche Sperrung berichtet.

Die Sommerurlauber an dem beliebten See im Landkreis Oberspreewald-Lausitz müssen sich aber erstmal keine Sorgen machen: Dem rbb erklärte Landesumweltamtssprecher Thomas Frey, ein Wasserstand, der eine Sperrung des Sees nötig machen würde, "wäre frühestens im Verlauf des Septembers zu erwarten."

Der Wasserstand des Senftenberger Sees war zuletzt pro Woche um etwa vier Zentimeter gesunken, wie das Umweltministerium in Brandenburg mitteilte.

Am 13. Juli lag der Wasserstand des Speicherbecken Niemtsch bei 98,64 Meter Normalhöhennull (NHN). Ab einem Wasserstand von 98,30 Meter werde der See laut Frey für die touristische Nutzung gesperrt.

Schuld sei vor allem die Verdunstung. Ein weiterer Teil des Wassers fließe in den Fluss Schwarze Elster. Der Senftenberger See hat als Speicherbecken Niemtsch eine Stützfunktion für die Schwarze Elster. Diese hat aktuell einen sehr niedrigen Wasserstand. (SZ/soa)