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Wildschweine verrotten im Sperrgebiet

Afrikanische Schweinepest: Das Landratsamt Bautzen hat im Bereich Nardt-Weinberg in dieser Woche mit der Bergung von gestorbenen Tieren begonnen.

Von Ralf Grunert
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Diese beiden Fotos wurden dem Hoyerswerdaer Tageblatt von Thomas Wenzel zur Verfügung gestellt, der größere Waldgebiete im Bereich der Elsterheide und von Laubusch besitzt. Das Foto oben zeigt den Kadaver eines Wildschweines, der zu großen Teilen aufgefre
Diese beiden Fotos wurden dem Hoyerswerdaer Tageblatt von Thomas Wenzel zur Verfügung gestellt, der größere Waldgebiete im Bereich der Elsterheide und von Laubusch besitzt. Das Foto oben zeigt den Kadaver eines Wildschweines, der zu großen Teilen aufgefre © Foto: privat

Region. Keine 100 Meter entfernt von der Kriegsgräberstätte in Nardt-Weinberg wurden Ende April nah beieinander die Kadaver von fünf Wildschweinen entdeckt. Es handelt sich um Opfer der Afrikanischen Schweinepest (ASP), wie zu vermuten ist. Laut Tierseuchengesetz sind solche Kadaver zeitnah zu bergen, zu untersuchen und zu vernichten, sagt Thomas Wenzel, der Flächeneigentümer und wunderte sich, als er erst am Montag durch das Landratsamt Bautzen informiert wurde, dass just an diesem Tag die Bergemaßnahmen beginnen würden – nach der Einweisung durch die LMBV, denn die Fundstätte der Wildschweine befindet sich im bergbaulichen Sperrbereich, dessen Betreten untersagt ist.

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