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Hubschrauber wird geborgen

In Oberwiesenthal ist einen Tag nach dem spektakulären Hubschrauberunfall der Helikopter geborgen worden. Nun steht dem Wrack eine weite Reise bevor.

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© Bernd März

Oberwiesenthal. Einen Tag nach dem spektakulären Hubschrauberunfall in Oberwiesenthal hat am Montag die Bergung des Helikopters begonnen. Der Rettungshubschrauber war am Sonntag beim dritten Versuch auf der sogenannten Idiotenwiese gelandet, um ein verletztes Kleinkind zu bergen. Nachdem die Turbinen heruntergefahren waren, setzte sich der Helikopter, in dem sich noch der Pilot, der Notarzt und ein Rettungssanitäter befanden, aus noch ungeklärter Ursache in Bewegung und rutschte den Hang 30 Meter hinab. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Unglücks-Hubschrauber in Oberwiesenthal geborgen

Ein am 26. Januar im Schnee abgerutschter Hubschrauber der DRF Luftrettung ist am Tag danach geborgen worden.
Ein am 26. Januar im Schnee abgerutschter Hubschrauber der DRF Luftrettung ist am Tag danach geborgen worden.
Bevor der Rettungshubschrauber Christoph 46 auf den Tieflader gehoben werden konnte, wurden zunächst die Rotorblätter abmontiert.
Bevor der Rettungshubschrauber Christoph 46 auf den Tieflader gehoben werden konnte, wurden zunächst die Rotorblätter abmontiert.
Der Rettungshubschrauber war am Sonntag beim dritten Versuch auf der sogenannten Idiotenwiese in Oberwiesenthal gelandet, um ein verletztes Kleinkind zu bergen.
Der Rettungshubschrauber war am Sonntag beim dritten Versuch auf der sogenannten Idiotenwiese in Oberwiesenthal gelandet, um ein verletztes Kleinkind zu bergen.
Der Kran "packt" den Hubschrauber am Rotorgewinde.
Der Kran "packt" den Hubschrauber am Rotorgewinde.
Wie hoch der Schaden an Christoph 46 ist, wurde bislang nicht bekannt.
Wie hoch der Schaden an Christoph 46 ist, wurde bislang nicht bekannt.
Die Touristen am Skihang staunten nicht schlecht.
Die Touristen am Skihang staunten nicht schlecht.
Der Rettungshubschrauber wird auf einen Tieflader gehoben.
Der Rettungshubschrauber wird auf einen Tieflader gehoben.
Ziel der Reise ist Baden-Baden, wo die DRF Luftrettung ihren Hauptsitz hat.
Ziel der Reise ist Baden-Baden, wo die DRF Luftrettung ihren Hauptsitz hat.
Was mit dem Rettungshubschrauber weiter geschieht, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.
Was mit dem Rettungshubschrauber weiter geschieht, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar.

Am frühen Montagmorgen begannen schließlich die Bergungsarbeiten. Nachdem zunächst die Rotorblätter abgeschraubt wurden, half ein Kran dabei, den Rettungshubschrauber Christoph 46 auf einen Tieflader zu laden. Die Touristen am Skihang staunten dabei nicht schlecht über die von der Polizei abgesicherten Aktion ab.

Nachdem der Rettungshubschrauber auf dem Tieflader abgesetzt und gesichert wurde, machte sich der Schwerlasttransport auf den Weg nach Baden-Baden. Dort befindet sich der Stützpunkt der DRF Luftrettung. Was mit dem Rettungshubschrauber weiter geschieht, wurde bislang nicht mitgeteilt. Medienberichten zufolge entstand bei dem Unfall am Sonntag Totalschaden an dem Heli. (szo/dpa)