Oberwiesenthal. Einen Tag nach dem spektakulären Hubschrauberunfall in Oberwiesenthal hat am Montag die Bergung des Helikopters begonnen. Der Rettungshubschrauber war am Sonntag beim dritten Versuch auf der sogenannten Idiotenwiese gelandet, um ein verletztes Kleinkind zu bergen. Nachdem die Turbinen heruntergefahren waren, setzte sich der Helikopter, in dem sich noch der Pilot, der Notarzt und ein Rettungssanitäter befanden, aus noch ungeklärter Ursache in Bewegung und rutschte den Hang 30 Meter hinab. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Unglücks-Hubschrauber in Oberwiesenthal geborgen
Am frühen Montagmorgen begannen schließlich die Bergungsarbeiten. Nachdem zunächst die Rotorblätter abgeschraubt wurden, half ein Kran dabei, den Rettungshubschrauber Christoph 46 auf einen Tieflader zu laden. Die Touristen am Skihang staunten dabei nicht schlecht über die von der Polizei abgesicherten Aktion ab.
Nachdem der Rettungshubschrauber auf dem Tieflader abgesetzt und gesichert wurde, machte sich der Schwerlasttransport auf den Weg nach Baden-Baden. Dort befindet sich der Stützpunkt der DRF Luftrettung. Was mit dem Rettungshubschrauber weiter geschieht, wurde bislang nicht mitgeteilt. Medienberichten zufolge entstand bei dem Unfall am Sonntag Totalschaden an dem Heli. (szo/dpa)