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Hygiene vs. Hähnchenfleisch-Keime

Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, sollten Verbraucher bei der Zubereitung von Geflügel immer diese Regeln beachten: 

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Geflügelfleisch ist beliebt und preiswert - bei der Zubereitung sollte man aber peinlichst auf Hygiene achten.
Geflügelfleisch ist beliebt und preiswert - bei der Zubereitung sollte man aber peinlichst auf Hygiene achten. © dpa/Stefan Sauer

Berlin. Um sich vor Keimen zu schützen, sollten Verbraucher Geflügel immer ordentlich durchgaren und sich an gängige Hygieneregeln halten. Die wichtigsten Tipps des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Überblick:

1. Ausreichend gar ist Geflügelfleisch erst, wenn es weiß und der austretende Fleischsaft klar ist. Wer sich unsicher ist, kann die Innentemperatur mit einem Fleischthermometer prüfen: Sie muss zwei Minuten lang bei mindestens 70 Grad liegen.

Rohes Fleisch möglichst nicht waschen

2. Damit gefrorenes Hähnchen- und anderes Geflügelfleisch möglichst gleichmäßig gart, sollten Verbraucher es vor der Zubereitung auftauen, am besten im Kühlschrank. So reduziert man die Vermehrung von Keimen auf der Fleischoberfläche.

3. Geflügelfleisch möglichst nicht waschen: Dadurch können sich Keime in der Küche verbreiten. Muss es doch einmal sein, sollte man das Spülbecken und seine Umgebung sofort danach gründlich reinigen.

Hände und Küchengeräte immer sorgfältig säubern

4. Hände nach dem Kontakt mit rohem Fleisch gründlich waschen und sorgfältig abtrocknen. Gleiches gilt für alle Küchengeräte, die man bei der Zubereitung verwendet hat. Diese danach immer mit heißem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine reinigen.

5. Für rohe und gegarte Lebensmittel verwendet man am besten unterschiedliche Küchengeräte, für Fleisch und Geflügel ein anderes Schneidebrett als für Obst und Gemüse. Das verhindert sogenannte Kreuzkontaminationen, bei denen Krankheitserreger vom Fleisch zum Beispiel in den Salat wandern. (dpa)