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Ich, ich, ich – und dann lange nichts

Eine Chemnitzer Psychologin erklärt im Interview den Unterschied zwischen Egoismus und Selbstliebe. Und warum die so wichtig ist.

Von Melanie Schröder
 6 Min.
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Selbstliebe erhält die psychische Gesundheit.
Selbstliebe erhält die psychische Gesundheit. © 123rf

Selbstverwirklichung, Selbstliebe und Selbstoptimierung: Unsere Gegenwart steckt voller ich-bezogener Lebensstrategien. Ziel dieser Egoismen: das persönliche Glück und Wohlbefinden steigern. Für die Mehrheit der Deutschen scheint das jedoch zu viel des Guten. Fast drei Viertel der 30- bis 59-Jährigen beklagen in einer repräsentativen Allensbach-Umfrage von 2019 den wachsenden Egoismus in der Gesellschaft. Eva Henschke forscht an der TU Chemnitz zum Thema Selbstliebe und erklärt im Interview, warum es nicht automatisch selbstsüchtig ist, an sich zu denken.

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