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Immer mehr RSV-Erkrankte im Kreis Bautzen

Die Atemwegs-Erkrankung ist meldepflichtig – und tritt besonders häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf.

Von Theresa Hellwig
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Ein Symptom der RSV-Erkrankung ist Fieber
Ein Symptom der RSV-Erkrankung ist Fieber © Symbolfoto: Christin Klose/dpa

Bautzen. Immer mehr Menschen im Kreis Bautzen sind am RS-Virus erkrankt. Das „Respiratory-Syncytial-Virus“ ist ein weltweit verbreiteter Erreger, der Erkrankungen der Atemwege hervorruft. Während die meldepflichtige Krankheit 2017 nur 232 Mal im Kreis Bautzen nachgewiesen worden ist, gab es 2018 schon 266 Fälle. 2019 wurde das Virus 366 Mal nachgewiesen – und in diesem Jahr gab es allein bis zum 29. Februar bereits 117 Erkrankungen. Das gab das Landratsamt bekannt.

Allerdings lag die Erkrankungszahl auch früher schon einmal ähnlich hoch: 2016 gab es 340 Nachweise. Die Übertragung erfolgt, wie bei der Grippe, über Tröpfcheninfektion. Vor allem Kleinkinder und Säuglinge stecken sich mit dem Virus an. Die Infektionen treten, ähnlich wie die Grippe, vor allem im Winter auf. Nicht jedes Kind zeigt Symptome – aber wenn, dann äußert sich die Ansteckung durch Fieber, Husten, Bronchitis oder auch Atemnot. Einige Kinder müssen sogar im Krankenhaus beatmet werden. Vor allem bei Kleinkindern und chronisch vorerkrankten Menschen kann es zu Komplikationen kommen.

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