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„Lügenpresse“? Die Mehrheit glaubt nicht daran

Eine Langzeitstudie mit bemerkenswertem Befund: Sowohl das Vertrauen als auch das Misstrauen gegenüber den Medien ist gestiegen. Wie geht das?

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Der Vorwurf bleibt, aber der Widerspruch gegen den "Lügenpresse"-Vorwurf steigt.
Der Vorwurf bleibt, aber der Widerspruch gegen den "Lügenpresse"-Vorwurf steigt. © dpa

Von Joachim Huber

Ob es an den Medien selbst oder an den Mediennutzern selbst liegt? Rund 28 Prozent der Bundesbürger äußern aktuell ein grundsätzliches Misstrauen gegen die Berichterstattung etablierter Medien. Das zeigen die Zahlen der jetzt veröffentlichten Langzeitstudie "Medienvertrauen" der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität. Dabei ist Anteil der skeptisch eingestellten Menschen 2019 im Vergleich zu 2018 um sechs Prozentpunkte angestiegen, 2017 hatte der Wert bei 17 Prozent gelegen. 

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