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In Caminau wird die B 96 voll gesperrt

Eigentlich sollte der Ausbau der Bundesstraße in Caminau nur mit einer halbseitigen Ampelregelung erledigt werden. Doch das geht nun nicht.

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Für den Straßenbau muss die Straße voll gesperrt werden.
Für den Straßenbau muss die Straße voll gesperrt werden. © dpa

Königswartha. Wieder wird ein Teil einer Bundesstraße voll gesperrt. Im Königswarthaer Ortsteil Caminau wird es voraussichtlich ab dem 17. Juni auf der B 96 eine Vollsperrung geben.

Die Begründung aus dem zuständigen Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) ist etwas schwammig. Denn noch Ende April war angekündigt worden, dass der Straßenbau im Ort nur eine halbseitige Sperrung erfordert. Nun heißt es aus dem Amt: „. Im Baustellenmanagement und der Baustellenkoordination gab es Änderungen und Verschiebungen, sodass die Baumaßnahme im Rahmen einer Vollsperrung durchgeführt werden kann.“ Für die Gemeinde Königswartha wieder einmal ein Problem, da die Umleitung durch Oppitz, Steinitz und dann erst in Wartha zurück auf die B 96 geht. „Wenn der Lkw-Verkehr durch Oppitz führt, wird die Straße bestimmt nicht besser“, sagt Bürgermeister Swen Nowotny. Denn obwohl er nicht verantwortlich für diese Straße ist, hofft er, dass sie danach in Ordnung gebracht wird.

Bushaltestelle wird erneuert

Auf rund 450 Metern wird im Ort die Straße ausgebaut. Mit dem Ausbau sollen der schlechte Straßenzustand, die Schäden an der Straße und den Straßenrändern umfassend beseitigt werden. Die Gemeinde Königswartha beteiligt sich an den Kosten der Baumaßnahme, indem sie die betroffene Bushaltestelle erneuert und die dazugehörigen Gehwegabschnitte bauen lässt. Am nördlichen Ortsende wird ein Fahrbahnteiler errichtet, damit Radfahrer sicher über die Straße kommen. Weiterhin sind umfangreiche Arbeiten an Versorgungsleitungen geplant. Die Kosten betragen 1,1 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. (SZ/kf)