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In kleinen Schritten zum Lehrberuf

Sachsen liegt hinten, wenn es um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geht. Doch das Land hat ein Gegenmittel: den Praxisbaustein.

Von Georg Moeritz
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Ausbildung an einer Ofentüre: Markus Aurich (links) sorgt in den Partner-Werkstätten Chemnitz mit dem Gruppenleiter Marcel Woitynek dafür, dass Metallbauteile die richtigen Bohrungen bekommen.
Ausbildung an einer Ofentüre: Markus Aurich (links) sorgt in den Partner-Werkstätten Chemnitz mit dem Gruppenleiter Marcel Woitynek dafür, dass Metallbauteile die richtigen Bohrungen bekommen. © Jan Woitas/dpa

Um viertel acht am Morgen hat er angefangen, das weiß Markus Aurich ganz genau. Eben durfte er für eine Pause vor die Werkhalle in Chemnitz-Glösa, um mal ohne Maske Luft zu schnappen. Nun geht sein Sechsstundentag in den Partner-Werkstätten der Diakonie-Stadtmission weiter. Der 21-Jährige arbeitet mit seinem Gruppenleiter Marcel Woitynek an der programmierten Fräse, die derzeit Ofentüren fertigstellt. Zwei Holzkisten vor der CNC-Maschine tragen die Aufschriften „Rohteil“ und „Fertigteil“. Die Ofentüren aus der ersten Kiste bekommen an diesem Dienstag Bohrungen für Scharniere und Dichtungen.

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