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Grippe breitet sich in Dresden aus

Die Zahl der Erkrankten steigt sprunghaft an. Wer sich noch impfen lassen will, sollte sich beeilen.

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Dresden schnieft: Die Zahl der Grippe-Erkrankten steigt von Tag zu Tag.
Dresden schnieft: Die Zahl der Grippe-Erkrankten steigt von Tag zu Tag. © dpa/Maurizio Gambarini

Sie kommt schnell: Im Gegensatz zur normalen Erkältung legt die echte Grippe Patienten meist innerhalb weniger Stunden flach. In Dresden haben sich seit Anfang Oktober nachweislich 417 Menschen mit dem Influenza-Virus infiziert, teilte das Gesundheitsamt auf SZ-Anfrage mit.

Besonders in der vergangenen Woche hat die Grippe-Welle in der sächsischen Landeshauptstadt Schwung aufgenommen. 159 Dresdner erkrankten, so die Behörde. Inzwischen gibt es auch einen Todesfall. Dabei handelt es sich um einen 70-jährigen Mann aus Dresden, der an einer chronischen Lungenerkrankung litt. Er war kurz vor Weihnachten im Krankenhaus aufgenommen worden und starb am 28. Dezember an den Folgen der Infektion.

Sachsenweit sind dieses Jahr schon 913 Menschen erkrankt - dreimal so viele wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, teilt die Landesuntersuchungsanstalt mit. Von denen, die in dieser Grippe-Saison im Krankenhaus behandelt werden mussten, seien 97 Prozent nicht gegen Influenza geimpft gewesen.

Laut Robert-Koch-Institut kann es auch jetzt noch sinnvoll sein, sich impfen zu lassen. Allerdings dauere es 10 bis 14 Tage, bis der Schutz vollständig aufgebaut ist. (SZ/sr)

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