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Informatiker erhalten Preis als „Junge Wissenschaftler“

Die Studenten der Hochschule haben ein Projekt entwickelt, um Jugendliche an die Technik heranzuführen. Auch in Polen.

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© Hella Trillenberg

Zittau. Sie haben im euroregionalen Wettbewerb „Junge Wissenschaftler“ den ersten Preis erhalten: Stefan Strehler, Alexander Preuß und Maciej Krzan von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Zittau/Görlitz. Wie Sprecherin Hella Trillenberg mitteilt, sollen mit ihrem Projekt „Grenzüberschreitende studentische deutsch-polnische Arbeitsgemeinschaft Schüler IT“ deutsche und polnische Jugendliche an die Informationstechnologie herangeführt werden. Zudem stellt es einen Beitrag zur Ausbildung hoch qualifizierter Fachkräfte für die Region dar. „Ziel ist es, Grundlagen zur Aufnahme eines Informatikstudiums zu legen“, sagt sie. „Wobei deutsche und polnische Schüler aus den Städten Görlitz und Zgorzelec in diese Arbeitsgemeinschaft integriert sind.“

Die Auszeichnung studentischer Arbeiten in der Kategorie „Junge Wissenschaftler“ lief im Rahmen weiterer Ehrungen herausragender Leistungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euroregion Neiße am 13. Januar in Zgorzelec. Der Preis vom Akademischen Koordinierungszentrum der Hochschule Zittau/Görlitz konnte nun schon zum achten Mal vergeben werden. Mit der Wahl des erst vor über einem Jahr eröffneten Kulturzentrums als Veranstaltungsort auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenlager Stalag VIII A am Stadtrand von Zgorzelec sollte auch an die 120 000 kriegsgefangenen Soldaten verschiedenster Nationen gedacht werden.

Die Auszeichnung mit einem Preisgeld des Fördervereins der Hochschule nahmen Rektor Friedrich Albrecht, Zonja Szymanowski vom Akademischen Koordinierungszentrum, Helena Neumannová von der TU Liberec sowie Franciszek Adamczuk von der Ökonomischen Universität Wroclaw vor. Ebenso konnte sich das internationale Netzwerk Neisse University über einen zweiten Platz auf dem Gebiet Kultur/Bildung/Sport freuen. (SZ)