Weißwasser. Präventionsmöglichkeiten und die Situation in Sachsen hinsichtlich der Droge Crystal Meth stehen im Mittelpunkt einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Weißwasser.
Mediziner und Polizei
Wer sind die Konsumenten? Wer profitiert von der Sucht? Wie ist die Situation im grenznahen Raum? Was kann man tun, wenn man vom Drogenmissbrauch erfährt? Über diese und weitere Fragen zu Crystal Meth soll an diesem Abend gesprochen werden. Gäste sind unter anderem Sven Kaanen, Chefarzt der Suchtklinik Heidehof Weinböhla und Tino Kamenz, Erster Kriminalhauptkommissar bei der Polizeidirektion Görlitz.
Billig und einfach zu haben
Kristallines Metamphetamin, besser bekannt unter dem Namen Crystal Meth, bestimmt seit mehreren Jahren die Schlagzeilen und politische Debatten, wenn es um die Verbreitung harter Drogen geht, heißt es in der Einladung. Von Tschechien aus hat die Droge den Markt der Nachbarländer erobert. Billig und einfach zu haben, ist sie zum Alltagsbegleiter vieler geworden. Mit Crystal kann man das Wochenende durchfeiern, Prüfungsstress meistern, die Leistungsbereitschaft und sexuelle Lust steigern – während das Verlangen nach dem Stoff beständig wächst.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Besonders eingeladen sind Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. (red/aw)