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Jetzt kommt das Autokino nach Zittau

Auf dem Festplatz an der Brückenstraße sind am Freitag und Sonnabend zwei Filme aus dem Neiße-Festival-Programm zu sehen. Tickets gibt's nur im Vorverkauf.

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In Görlitz gibt's schon ein Autokino, jetzt auch in Zittau.
In Görlitz gibt's schon ein Autokino, jetzt auch in Zittau. © Nikolai Schmidt

Zittau bekommt ein Autokino - zumindest vorübergehend. Am Freitag und Sonnabend ab 20.30 Uhr werden auf dem Festplatz an der Brückenstraße zwei Filme gezeigt, die beim diesjährigen Neiße-Film-Festival laufen. Das ist wegen Corona in einer gekürzten Variante auf den September verschoben.

So ist am Freitag der Film "Nationalstraße", eine tschechisch-deutsche Koproduktion aus der Filmreihe "České Panorama" zu sehen. Am Sonnabend läuft "Sag du es mir" von Michael Fetter Nathansky aus der Filmreihe "Deutsches Fenster". Der Einlass zu den Vorstellungen beginnt jeweils 19.30 Uhr. Tickets gibt es nur im Vorverkauf unter www.tixforgigs.com

Um das leibliche Wohl kümmert sich das Team des Restaurants Mister Bales Zittau mit Burger, Fritten und Flaschengetränken. Die Bestellung erfolgt telefonisch direkt im Food Truck. Lieferung und Bezahlung laufen kontaktlos am Autofenster. Aus hygienischen Gründen gibt's kein Rückgeld, es muss also passend oder mit Trinkgeld bezahlt werden.

Veranstaltet wird das Autokino von den Festivalmachern des Kunstbauerkinos Großhennersdorf mit der Hillerschen Villa, der Stadt Zittau und dem Gerhart-Hauptmann-Theater.

"Nationalstraße"

Vandam ist eigentlich ein umgänglicher Typ – nur wenn er etwas nicht mag, rutscht ihm schon mal die Faust aus, was nicht selten der Fall ist. Am wenigsten mag er, dass ein Immobilienhai die Stammkneipe in seinem „Revier“, einer Prager Stadtrandsiedlung, abreißen will. Und die gehört auch noch seiner heimlichen Liebe Lucka. Also zieht Vandam in den Krieg, bei dem Sieger und Verlierer jedoch schon feststehen. Der energiegeladene, mit viel Wortwitz gespickte Film nach dem gleichnamigen Buch von Jaroslav Rudiš zeigt einen zwiespältigen Helden in einer Welt, in der seine Regeln nicht mehr gelten. 

"Sag Du es mir"

Nach einem Angriff auf ihre Schwester Silke kehrt Momi nach fast 20 Jahren zu ihr in die alte Heimat zurück. Moni setzt alles daran den Angreifer ausfindig zu machen und ihre Schwester vor ihm zu beschützen. Doch will Silke – die ihrer Schwester schon lange nicht mehr vertraut – das überhaupt? Und wenn ja, wer ist hier in Wahrheit zu beschützen? Und vor allem vor wem? Und welche Rolle spielt der Täter René dabei, der selbst nicht (mehr) versteht, wieso er es getan hat? Ein melancholisch-komödiantischer Episodenfilm, der mit drei unterschiedlichsten Perspektiven spielt und sich bei der Suche nach den Antworten immer wieder neu erfindet.

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Autokinos gibt es seit Kurzem bereits in Görlitz und im Kreisnorden. Auf dem Programm stehen dort aber nicht mehr nur Filme. (SZ)

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