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Burkert siegt in allen Wahlbezirken

Der neue Bürgermeister holt jeweils mindestens 69 Prozent der Stimmen für sich. Auch die Briefwahl fiel eindeutig aus.

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© André Braun

Von Eric Mittmann

Großweitzschen. Mit 1 052 zu 423 Stimmen entschied Jörg Burkert (Freie Wähler) die Großweitzschener Bürgermeisterwahl am Sonntag für sich. Bei einer Gesamtzahl von 1 484 abgegeben Stimmen konnte der aktuell noch kommissarische Bürgermeister somit 71 Prozent der Wähler für sich gewinnen. „Natürlich freue ich mich. Wer würde sich nicht freuen bei einem solchen Ergebnis“, sagte Burkert nach Bekanntgabe des Ergebnisses.

Doch nicht nur insgesamt, auch in allen Wahlbezirken lag Burkert vorn. Am deutlichsten wurde dies in Großweitzschen, wo er 316 von 411 – oder 76 Prozent – der abgegebenen Stimmen bekam.

In Gallschütz, Mockritz und Westewitz konnte er 73, 65 und 69 Prozent der Wähler für sich verbuchen. Hinzu kam die Briefwahl. Dort erhielt Burkert 157 von 223 abgegebenen Stimmen, was einem Anteil von exakt 70 Prozent entspricht.

Insgesamt beteiligten sich 1 484 von 2 239 wahlberechtigten Großweitzschenern. Die Wahlbeteiligung von 66 Prozent fiel somit höher aus, als bei der letzten Bürgermeisterwahl 2011. Damals nahmen 60 Prozent der Wahlberechtigten den Gang zur Urne auf sich. Gerade in Westewitz und Mockritz lag die Beteiligung mit jeweils 52 Prozent jedoch weit unter der Gesamtbeteiligung. Auch Gallschütz konnte die 60-Prozent-Marke nicht knacken. Hier gaben 113 von 154 Wahlberechtigten ihre Stimme ab: eine Beteiligung von 58 Prozent. In Großweitzschen lag die Beteiligung bei 64 Prozent. Hier waren 411 von 639 Berechtigten dem Aufruf zur Wahl gefolgt.

Für Burkert stehen nun zunächst Amtseinführung und Vereidigung an. Zudem verlor die Gemeinde durch seine Wahl ihren ersten stellvertretenden Bürgermeister. Dieser muss nun neu bestimmt werden. Sein Kontrahent, Sebastian Wloch von der CDU, erklärte bereits am Sonntag, dass er sich auch künftig für Großweitzschen in seiner Funktion als Gemeinderat einsetzen werde.