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Für Tiere in Not: Benefiz-Rock im Jonsdorfer Bad

Fünf Bands treten am 30. Juli auf und das kostenfrei. Der Erlös an diesem Tag geht an Tierheime und Tierschutzvereine.

Von Thomas Christmann
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Ein Bild von 2020: Damals spielte zu "Rock im Bad" die aus Oderwitz stammende Band "Mr. Creamy" auf einer ins Schwimmbecken gebauten Bühne. So konnten sich die Gäste auch schwimmend den Bands nähern.
Ein Bild von 2020: Damals spielte zu "Rock im Bad" die aus Oderwitz stammende Band "Mr. Creamy" auf einer ins Schwimmbecken gebauten Bühne. So konnten sich die Gäste auch schwimmend den Bands nähern. © Matthias Weber/photoweber.de

Die diesjährige "Rock im Bad-Veranstaltung" am 30. Juli in Jonsdorf hilft den Tieren der Oberlausitz. Wenn ab 16 Uhr die Bands "Beyond Memories", "Barney Gumble", "Rooftop Radio", "N.I.C.E" und "Pikodeath" auftreten, dann verlangen sie keine Gage. Überhaupt wird die komplette Veranstaltung gesponsert. Für die Besucher gibt's Infostände, eine Tombola - der Hauptpreis ist eine Familientageskarte für den Heidepark Soltau - und eine Tattoo-Aktion, Veganes und Leckeres vom Grill sowie Süßes. Der Erlös kommt den sieben Tierschutzvereinen und Tierheimen zugute, die sich an dem Tag beteiligen.

Organisatorin der Veranstaltung ist Melli Reiche, die unter dem Namen "Tierschutz Dreiländereck" in dem Bereich seit drei Jahren hilft und dafür mit Tierschutzvereinen, Lebenshöfen und Tierheimen zusammenarbeitet. So hat sie schon Futterspenden gesammelt, Flohmärkte und Tombolas veranstaltet. Auch die Benefiz-Veranstaltung gab's bereits zweimal im Pavillon Neugersdorf, im Oktober 2020 und im Juli 2021. Dort traten auch schon die Bands "Beyond Memories" und "Rooftop Radio" kostenfrei auf. Allein voriges Jahr kamen 5.500 Euro zusammen. Das Jonsdorfer Bad dient erstmals als Veranstaltungsort, wofür Melli Reiche der Gemeinde dankbar ist.

Gerade durch die Corona-Zeit und nun durch den Ukraine-Krieg haben die Tierschutzvereine und Tierheime mit steigenden Kosten zu kämpfen, während andererseits Spender und ehrenamtliche Helfer weggebrochen sind. "Wir wollen ihnen eine kleine Finanzspritze und eine Möglichkeit geben, sich selbst zu präsentieren", so Melli Reiche.