Radeberg
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Jubel für Radeberg-Hymne

Die neue Hymne wurde zum Radeberger Stadtfest zweimal aufgeführt. Beim Initiator war die Freude groß.

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Toi, toi, toi: Kurz vor der Aufführung kamen Helmar Federowski, Gerhard Lemm und Manfred Buttke (v.r.) zusammen.
Toi, toi, toi: Kurz vor der Aufführung kamen Helmar Federowski, Gerhard Lemm und Manfred Buttke (v.r.) zusammen. © Bernd Goldammer

Radeberg. Die Radeberghymne hatte bei der Abstimmung haushoch gewonnen. Da war es fast folgerichtig, dass der Song von Manfred Buttke beim Stadtfest gleich in zwei Versionen auf die Bühne kam. Zunächst wurde eine rockige Variation vor dem Kaiserhof gespielt. Die Radeberger Rockband „Gekauftes Glück“ hatte den Text „Wir Radeberger lieben...“ verrockt. Natürlich durfte da der Initiator selbst nicht fehlen. Er sang die zweite Stimme. Alles ging mit großem Beifall über die Bühne. Die große offizielle Aufführung gab es dann allerdings auf dem Marktplatz. Ungefähr 300 Zuschauer wollten sich das Spektakel hier nicht entgehen lassen. Der Komponist und Arrangeur der Hymne Helmar Federowski und sein Wilandes Chor aus Wilsdruff standen auf der Bühne. Radebergs OB Gerhard Lemm war bei dem Termin die Freude anzumerken, dass Radeberg nun endlich seine Bierstadt-Hymne hat.

 Geschrieben wurde der Text schon vor zwanzig Jahren. Damals war er als Song für die Radeberger Segelcrew gedacht. Je nach Anlass wurde er in Shanty Musik umgedichtet. Zur Einweihung des Ratskellers wurde der Text auch noch mal in einen gängigen Schlager verpackt und gesungen. „Mit diesem Lied wollte ich meine Verbundenheit mit der besonderen Radeberger Lebensart zum Ausdruck bringen. Wir Radeberger sind stolz auf unsere Heimatstadt. Schon deshalb, weil sie durch das Radeberger Bier seit vielen Jahrzehnten weltbekannt ist“, macht Manfred Buttke deutlich. Und nach der grandiosen Aufführung brach Jubel aus. Einige Festbesucher standen von den Plätzen auf. Riesiger Beifall. Dem Textautoren Manne Buttke, und seinem Komponisten Helmar Federowski stand in diesen Momenten die Freude ins Gesicht geschrieben. Der Kultwirt aus dem Hüttertal bekam eine Gänsehaut, hat er seinen Freunden wenig später erzählt.

Bis in die Nacht hinein haben ihn die Zuhörer über die sozialen Netzwerke beglückwünscht, sagt er. (BG)